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Kein Grund zum Jubeln

Das Votum für den Brexit hat Europa deutlich geschwächt. Was kurzfristig für Immobilien positiv scheint, kann sich schnell wieder drehen. Seit gut einer Woche ist die Welt, ist zumindest Europa anders. Mit dem beschlossenen Austritt der Briten aus der Europäischen Gemeinschaft ist davon auszugehen, dass in der Immobilienbranche kein Stein auf dem anderen bleibt. Wieder einmal. Diesmal bläst der Wind der Veränderung aber - für die Immobilienbranche - in eine (jedenfalls kurz- bis mittelfristig) eher positive Richtung. Was sich seit einigen Quartalen abgezeichnet hat, hat sich seit dem 24. Juni beschleunigt: Das Kapital verlässt fluchtartig die Insel in Richtung Kontinent. Ziel der Umschichtungen sind dabei einmal vermehrt Immobilien. Vorerst vor allem in Frankreich und Spanien, aber eben auch in Deutschland - und mit üblichem Zeitabstand auch in Österreich. Dieser Trend war in diesem Frühling bei der MIPIM in Cannes zum ersten Mal so richtig spürbar. Andererseits ist mit einem Dämpfer nicht nur für Großbritannien, sondern auch für EU-Europa zu rechnen. Das deutet darauf hin, dass die Rekordtiefstzinsen noch länger auf diesem Niveau verharren dürften. Auch das ist gut für die Immobilienbranche. Grund zum Jubeln ist das Ergebnis aber für niemanden. Denn die EU ist einerseits auch ein Friedensprojekt und ein machtpolitischer Faktor auf der Weltbühne andererseits. Neben China und den beiden „Altmächten“ USA und Russland hat sich Europa zu einem immer mächtigeren Player entwickelt. Jetzt ist Europa deutlich geschwächt. Letztlich hat das Abstimmungsergebnis einen unsympathischen Nationalismus befeuert, der nicht nur wirtschaftlich, sondern auch, was den Frieden betrifft, zum Desaster werden könnte. Wer genau hineinfühlt, der vermeint, Schwingungen wie in der Zwischenkriegszeit zu verspüren. Nur mit dem Unterschied, dass im Gegensatz zu damals Europa so reich ist wie nie zuvor. Umso unverständlicher, beschämender, sind die aktuellen Strömungen in unserem Land, meint ein sich sorgenvoll in die Sommerpause verabschiedender Gerhard Rodler
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 04. Juli 2016 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
International
Markt
Editorial
Brexit

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