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Kein Leerstand beim Wohnen: ein Märchen
Leerstandsquote immerhin bei 3,3 Prozent
Zugegeben: Diese Zahlenangaben stammen aus Deutschland und nicht aus Österreich, wo es solche Statistiken einfach (noch) nicht gibt. Aber sie lassen doch auch Rückschlüsse auf die Alpenrepublik zu. Der CBRE-empirica-Leerstandsindex ist die einzige Datenquelle mit Angaben zum marktaktiven Leerstand in Geschoßwohnungen. Grundlage der aktuellen Zahlen bilden Bewirtschaftungsdaten von CBRE (ca. 800.000 Wohneinheiten) sowie umfangreiche Analysen und Schätzungen auf Basis der empirica-Regionaldatenbank und des Statistischen Bundesamtes.
Der marktaktive Leerstand – also Geschoßwohnungen, die unmittelbar vermietbar oder mittelfristig aktivierbar sind – lag Ende 2012 bei 3,3 Prozent. Das sind knapp 30.000 Einheiten weniger als noch im Jahr 2011 (rund 717.000 Einheiten). Im selben Zeitraum wurden bundesweit 76.000 neue Geschoßwohnungen errichtet. Der Leerstandsabbau allein trug demnach fast 30 Prozent zur Befriedigung der zusätzlichen Wohnungsnachfrage in diesem Segment bei. Ohne diese Reserven wären die derzeitigen Mietzuwächse daher noch höher ausgefallen.
Natürlich sind durchschnittlich 3,3 Prozent Leerstand im Vergleich zu den Leerständen bei Büroflächen wenig. Aber 3,3 Prozent – wären das auch in Österreich so viele, würde das knapp der Hälfte des Büroflächenleerstandes entsprechen – sind umgekehrt auch wieder mehr, als der immer wieder titulierte Null-Leerstand, von dem man in der Branche ausgeht.
Übrigens (und mit Österreich nicht vergleichbar): Der marktaktive Leerstand in Geschoßwohnungen liegt in Ostdeutschland (ohne Berlin) mit 6,3 Prozent noch deutlich höher als im Westen mit 2,6 Prozent. Die niedrigsten Leerstandsquoten haben derzeit die Städte München (0,5 Prozent) und Hamburg (0,7 Prozent). Am anderen Ende der Skala finden sich Salzgitter (11,3 Prozent) und Chemnitz (9,6 Prozent). Dr. Braun: In fünf Städten ist die Leerstandsquote seit 2009 um mehr als eineinhalb Prozentpunkte geschrumpft: Halle (-2,0 Punkte), Schwerin (-1,9 Punkte), Magdeburg, Frankfurt/Oder und Leipzig (jeweils -1,7 Punkte). Hohe Zuwächse von mehr als einem halben Prozentpunkt hatten Pirmasens (+1,2 Punkte), Bremerhaven (+0,9 Punkte), Kaufbeuren (+0,7 Punkte), Worms und Neustadt a.d. Weinst. (je +0,6 Punkte) zu verzeichnen.
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AutorGerhard Rodler
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