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Keine Krise fürs Facility Management
Attensam legt um 10 Prozent zu
Während aktuell einige Entwickler um ihre Zukunft zittern, konnten sich Facility Management-Unternehmen im letzten Jahr über Zuwächse freuen. So auch Attensam, die heute ihre Jahresbilanz präsentierten. Das Geschäftsjahr 2022/23 war für den Familienbetrieb erfreulich: Der Umsatz der Unternehmensgruppe konnte um 10,1 Prozent gesteigert werden. Oliver Attensam, Geschäftsführung Attensam Unternehmensgruppe: „Letztes Jahr war ein sehr solides Jahr. Wir haben uns an die Krisen gewöhnt. Es ist ein spannendes und stürmisches Umfeld und wir waren in den letzten Jahren sehr konservativ und haben den Gewinn in uns selber investiert. Jetzt bin ich froh, dass wir solide unterwegs sind und langfristig denken.“
Hauptumsatzbringer waren im vergangene Jahr das Winterservice, das für 33 Prozent des Unternehmensumsatzes verantwortlich war, gefolgt von Hausbetreuung (31 Prozent), Bürobetreuung (22 Prozent), Grünflächenbetreuung (7 Prozent) und Haustechnik & Wartung (3 Prozent). Attensam weiter: „Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir bei rund 104 Millionen Euro bilanzieren. Der weitaus größte Teil unseres operativen Gewinns, rund vier Fünftel, fließt wieder ins Unternehmen zurück.“ Die Kund:innen sind dabei zuallererst Hausverwaltungen (49 Prozent) und Gewerbekund:innen (25 Prozent). Fast gleichauf liegen öffentliche Stellen, die in der Zwischenzeit mit 23 Prozent schon ein knappes Viertel der Attensam-Aufträge ausmachen und im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent gewachsen sind. Private Haushalte tragen hier nur 3 Prozent bei.
Wien und Umgebung machten traditionsgemäß den größten Teil zum Gesamtumsatz der Attensam Unternehmensgruppe aus. Genaugenommen erwirtschaftete die für dieses Gebiet zuständige Hausbetreuung Attensam GmbH 59,2 Millionen Euro und konnte damit um 8,6 Prozent wachsen. Bei den drei Tochtergesellschaften hatte Attensam Süd (Burgenland, Kärnten, Steiermark, Osttirol, niederösterreichisches Industrieviertel) mit einem Umsatzergebnis von 15,4 Millionen Euro den stärksten Zuwachs, was einem Plus von 16,1 Prozent entspricht. Attensam Nord (niederösterreichisches Wein-, Wald- und Mostviertel sowie ein Großteil Oberösterreichs) erzielte 14,9 Millionen Euro Umsatz. Der Standort Krems wurde zum größten Attensam Standort im nördlichen Niederösterreich ausgebaut. Und Attensam West (Salzburg, Tirol, Vorarlberg und oberösterreichisches Salzkammergut) setzte 14,8 Mio. Euro um. Erst kürzlich wurde von Attensam West in Rankweil ein neuer Hub fürs Ländle eröffnet. Peter Schrattenholzer, Geschäftsführung Attensam Wien, über das Wachstumspotential: „Das Wachstum unserer Tochtergesellschaften bestätigt unseren Weg, seit vielen Jahren auch den Markt außerhalb Wiens strategisch zu bearbeiten.“
Der Hauptfaktor bei den Kosten ist – wie bei allen anderen FM-Unternehmen auch – das Personal. Bei Attensam liegt deren Anteil am Gesamtumsatz durchschnittlich bei rund 75 Prozent. Für die Weiterentwicklung wurde im letzten Jahr das Personalmanagement ausgebaut. Das Unternehmen hat vor kurzem eine eigene Stelle installiert, die sich um die Entwicklung, Planung und Durchführung eines österreichweiten, hausinternen, standardisierten Aus- und Weiterbildungsplans kümmert. Guido Unterberger, Mitglied der Attensam-Geschäftsführung: „Wir wollen für unsere Mitarbeiter:innen ein diverses Umfeld schaffen, in dem sie sich entfalten und einbringen können. Der Arbeitsmarkt ist umkämpft – noch mehr seit Corona. Wir administrieren rund 5.500 Bewerbungen pro Jahr. Und die meisten Bewerber:innen haben keine fachliche Qualifikation in unserem Bereich. Deswegen investieren wir in Ausbildung.“
Um für die Zukunft gerüstet zu sein gibt es seit kurzem auch ein eigenes Nachhaltigkeitsteam und seit diesem Jahr einen Nachhaltigkeitsbericht. Unterberger weiter: „Wir haben gelernt, dass es eine große Anstrengung ist alle Daten zu erheben, die man dafür braucht. Rausgekommen sind dabei 50 Maßnahmen, die wir bis Ende 2024 umsetzen wollen, wovon wir ein Drittel schon geschafft haben.“
Und Entwicklungspotential gibt es auch. Denn so ist z.B. der Anteil der Haustechnik & Wartung am Gesamtumsatz mit 3 Prozent zwar noch verhältnismäßig gering, vergleicht man ihn aber mit dem Vorjahr gibt es hier einen Aufwärtstrend. Firmeninhaber Attensam sieht die Zukunft positiv: „Wir sehen die Zukunft sehr solide. Denn wir haben die Teuerungen gut im Griff und obwohl die Zeiten ungut sind, macht es Spaß bei uns.“
Hauptumsatzbringer waren im vergangene Jahr das Winterservice, das für 33 Prozent des Unternehmensumsatzes verantwortlich war, gefolgt von Hausbetreuung (31 Prozent), Bürobetreuung (22 Prozent), Grünflächenbetreuung (7 Prozent) und Haustechnik & Wartung (3 Prozent). Attensam weiter: „Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir bei rund 104 Millionen Euro bilanzieren. Der weitaus größte Teil unseres operativen Gewinns, rund vier Fünftel, fließt wieder ins Unternehmen zurück.“ Die Kund:innen sind dabei zuallererst Hausverwaltungen (49 Prozent) und Gewerbekund:innen (25 Prozent). Fast gleichauf liegen öffentliche Stellen, die in der Zwischenzeit mit 23 Prozent schon ein knappes Viertel der Attensam-Aufträge ausmachen und im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent gewachsen sind. Private Haushalte tragen hier nur 3 Prozent bei.
Wien und Umgebung machten traditionsgemäß den größten Teil zum Gesamtumsatz der Attensam Unternehmensgruppe aus. Genaugenommen erwirtschaftete die für dieses Gebiet zuständige Hausbetreuung Attensam GmbH 59,2 Millionen Euro und konnte damit um 8,6 Prozent wachsen. Bei den drei Tochtergesellschaften hatte Attensam Süd (Burgenland, Kärnten, Steiermark, Osttirol, niederösterreichisches Industrieviertel) mit einem Umsatzergebnis von 15,4 Millionen Euro den stärksten Zuwachs, was einem Plus von 16,1 Prozent entspricht. Attensam Nord (niederösterreichisches Wein-, Wald- und Mostviertel sowie ein Großteil Oberösterreichs) erzielte 14,9 Millionen Euro Umsatz. Der Standort Krems wurde zum größten Attensam Standort im nördlichen Niederösterreich ausgebaut. Und Attensam West (Salzburg, Tirol, Vorarlberg und oberösterreichisches Salzkammergut) setzte 14,8 Mio. Euro um. Erst kürzlich wurde von Attensam West in Rankweil ein neuer Hub fürs Ländle eröffnet. Peter Schrattenholzer, Geschäftsführung Attensam Wien, über das Wachstumspotential: „Das Wachstum unserer Tochtergesellschaften bestätigt unseren Weg, seit vielen Jahren auch den Markt außerhalb Wiens strategisch zu bearbeiten.“
Der Hauptfaktor bei den Kosten ist – wie bei allen anderen FM-Unternehmen auch – das Personal. Bei Attensam liegt deren Anteil am Gesamtumsatz durchschnittlich bei rund 75 Prozent. Für die Weiterentwicklung wurde im letzten Jahr das Personalmanagement ausgebaut. Das Unternehmen hat vor kurzem eine eigene Stelle installiert, die sich um die Entwicklung, Planung und Durchführung eines österreichweiten, hausinternen, standardisierten Aus- und Weiterbildungsplans kümmert. Guido Unterberger, Mitglied der Attensam-Geschäftsführung: „Wir wollen für unsere Mitarbeiter:innen ein diverses Umfeld schaffen, in dem sie sich entfalten und einbringen können. Der Arbeitsmarkt ist umkämpft – noch mehr seit Corona. Wir administrieren rund 5.500 Bewerbungen pro Jahr. Und die meisten Bewerber:innen haben keine fachliche Qualifikation in unserem Bereich. Deswegen investieren wir in Ausbildung.“
Um für die Zukunft gerüstet zu sein gibt es seit kurzem auch ein eigenes Nachhaltigkeitsteam und seit diesem Jahr einen Nachhaltigkeitsbericht. Unterberger weiter: „Wir haben gelernt, dass es eine große Anstrengung ist alle Daten zu erheben, die man dafür braucht. Rausgekommen sind dabei 50 Maßnahmen, die wir bis Ende 2024 umsetzen wollen, wovon wir ein Drittel schon geschafft haben.“
Und Entwicklungspotential gibt es auch. Denn so ist z.B. der Anteil der Haustechnik & Wartung am Gesamtumsatz mit 3 Prozent zwar noch verhältnismäßig gering, vergleicht man ihn aber mit dem Vorjahr gibt es hier einen Aufwärtstrend. Firmeninhaber Attensam sieht die Zukunft positiv: „Wir sehen die Zukunft sehr solide. Denn wir haben die Teuerungen gut im Griff und obwohl die Zeiten ungut sind, macht es Spaß bei uns.“
EK
AutorElisabeth K. Fürst
Tags
Facility Managment
Oliver Attensam
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Guido Unterberger
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