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KI treibt Energiehunger
Zugang zu Strom wird strategischer Vorteil
Der globale Boom Künstlicher Intelligenz verändert nicht nur die Technologiebranche, sondern auch den Energiemarkt tiefgreifend. Rechenzentren – Rückgrat aller KI-Anwendungen – entwickeln sich zum Großverbraucher: Bis 2035 könnten sie rund 10 Prozent der gesamten installierten Stromkapazität in den USA beanspruchen. Das zeigt eine aktuelle Marktanalyse, die auch für den Immobilien- und Infrastruktursektor weitreichende Auswirkungen hat.
Im Zentrum steht der Zugang zu Rechenleistung – und damit zur Stromversorgung. Im globalen Wettlauf um KI-Standorte wiegt die Stromverfügbarkeit heute schwerer als der Strompreis. Hyperscaler wie Amazon, Microsoft oder Google verlagern ihre Prioritäten: Verfügbare Energie schlägt günstige Energie. Das treibt langfristige Stromabnahmeverträge (PPAs) in die Höhe. Die Preise in den USA haben sich im Vergleich zu 2020/21 verdoppelt.
Gleichzeitig sorgt eine klarere politische Linie in den USA für neuen Schub bei Erneuerbaren Energien. Während neue Gaskraftwerke aufgrund hoher Nachfrage schwer verfügbar sind und Kernkraftwerke erst langfristig Wirkung entfalten, gelten Photovoltaik und Wind als schnell skalierbare Lösungen. Erneuerbare Energien – kombiniert mit Batteriespeichern – bleiben auch wirtschaftlich konkurrenzfähig gegenüber fossilen Quellen.
In Europa zeigt sich eine ähnliche Dynamik. Die deutsche Windauktion im September war überzeichnet und lag bei 66 EUR/MWh – ein deutliches Zeichen für stabiles Investoreninteresse. Auch stabilisierte Zinsen sorgen für bessere Rahmenbedingungen. Der Infrastrukturhunger der Rechenzentren treibt damit indirekt die Energiewende auch auf dem alten Kontinent voran.
Von dieser Entwicklung profitieren auch Fonds wie der DNB Fund Renewable Energy, der in Unternehmen mit Bezug zu Rechenzentren und Energieinfrastruktur investiert – darunter Halbleiterhersteller, Komponentenzulieferer und Cloud-Dienstleister. Generell erweitern immer mehr Immobilienfondsgesellschaften ihren Radius in Richtung erneuerbare Energien, weil damit absehbar Geld zu verdienen ist und bereits kurzfristig die immer wichtiger werdenden ESG-Unternehmensbilanz entsprechend verbessert werden kann.
Im Zentrum steht der Zugang zu Rechenleistung – und damit zur Stromversorgung. Im globalen Wettlauf um KI-Standorte wiegt die Stromverfügbarkeit heute schwerer als der Strompreis. Hyperscaler wie Amazon, Microsoft oder Google verlagern ihre Prioritäten: Verfügbare Energie schlägt günstige Energie. Das treibt langfristige Stromabnahmeverträge (PPAs) in die Höhe. Die Preise in den USA haben sich im Vergleich zu 2020/21 verdoppelt.
Gleichzeitig sorgt eine klarere politische Linie in den USA für neuen Schub bei Erneuerbaren Energien. Während neue Gaskraftwerke aufgrund hoher Nachfrage schwer verfügbar sind und Kernkraftwerke erst langfristig Wirkung entfalten, gelten Photovoltaik und Wind als schnell skalierbare Lösungen. Erneuerbare Energien – kombiniert mit Batteriespeichern – bleiben auch wirtschaftlich konkurrenzfähig gegenüber fossilen Quellen.
In Europa zeigt sich eine ähnliche Dynamik. Die deutsche Windauktion im September war überzeichnet und lag bei 66 EUR/MWh – ein deutliches Zeichen für stabiles Investoreninteresse. Auch stabilisierte Zinsen sorgen für bessere Rahmenbedingungen. Der Infrastrukturhunger der Rechenzentren treibt damit indirekt die Energiewende auch auf dem alten Kontinent voran.
Von dieser Entwicklung profitieren auch Fonds wie der DNB Fund Renewable Energy, der in Unternehmen mit Bezug zu Rechenzentren und Energieinfrastruktur investiert – darunter Halbleiterhersteller, Komponentenzulieferer und Cloud-Dienstleister. Generell erweitern immer mehr Immobilienfondsgesellschaften ihren Radius in Richtung erneuerbare Energien, weil damit absehbar Geld zu verdienen ist und bereits kurzfristig die immer wichtiger werdenden ESG-Unternehmensbilanz entsprechend verbessert werden kann.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
rechenzentren
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USA
energie
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