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Kika/Leiner wird entschuldet
Zusätzliche Superquote durch 20 Mio. Euro-Vergleich mit Signa
Die Möbelkette Kika/Leiner wird - wie im immoflash Morgenjournal berichtet - saniert: Die große Mehrheit der Gläubiger hat gestern dem angebotenen Sanierungsplan zugestimmt. Die über 500 Gläubiger erhalten zur vollständigen Befriedung ihrer Forderungen eine Quote von 20 Prozent binnen zwei Jahren, teilten AKV, Creditreform und KSV mit. Die zu berücksichtigenden Verbindlichkeiten beliefen sich auf 131,6 Millionen Euro, davon entfielen 49,6 Millionen Euro auf das Finanzamt.
10 Prozent fließen als sogenannte Barquote in wenigen Wochen und jeweils weitere 5 Prozent werden binnen 16 und 24 Monaten ausbezahlt. Der ehemalige Kika/Leiner-Eigentümer Signa hat bereits 20 Millionen Euro in den Insolvenztopf einzahlt. Dadurch erhalten die Kika/Leiner-Gläubiger laut KSV eine Superquote, zahlbar in zwei Raten - jeweils in den ersten Monaten 2024 und in den ersten Monaten Jänner 2025. Die auszuschüttende Superquote werde bis zu 14 Prozent betragen, so die Kreditschützer.
Die Finanzprokuratur als Anwalt der Republik hat dem verbesserten Sanierungsplan zugestimmt, weil es eine "harte Patronatserklärung" der neuen Eigentümer der Leiner & kika Möbelhandels GmbH für die vollständige Zahlung der weiteren Quoten gibt und eine Fortbestands- und Standortvereinbarung für alle Filialen bis Ende 2026 vereinbart wurde. Bei Verletzung der Standortzusage müsse der Möbelketten-Eigentümer Hermann Wieser an alle Gläubiger eine zusätzliche Quote zahlen.
Der Insolvenzrichter wird nach der Zustimmung der Gläubiger den vorgelegten Sanierungsplan in den nächsten Tagen bestätigen. Damit werde die Aufhebung der Insolvenz nach der entsprechenden Rechtsmittelfrist von drei Wochen, also Mitte Oktober 2023, rechtskräftig, hieß es von Kika/Leiner. Die Möbelkette will "in den nächsten Tagen" die Strategie für die Fortführung und bevorstehende operative Schritte vorstellen.
10 Prozent fließen als sogenannte Barquote in wenigen Wochen und jeweils weitere 5 Prozent werden binnen 16 und 24 Monaten ausbezahlt. Der ehemalige Kika/Leiner-Eigentümer Signa hat bereits 20 Millionen Euro in den Insolvenztopf einzahlt. Dadurch erhalten die Kika/Leiner-Gläubiger laut KSV eine Superquote, zahlbar in zwei Raten - jeweils in den ersten Monaten 2024 und in den ersten Monaten Jänner 2025. Die auszuschüttende Superquote werde bis zu 14 Prozent betragen, so die Kreditschützer.
Die Finanzprokuratur als Anwalt der Republik hat dem verbesserten Sanierungsplan zugestimmt, weil es eine "harte Patronatserklärung" der neuen Eigentümer der Leiner & kika Möbelhandels GmbH für die vollständige Zahlung der weiteren Quoten gibt und eine Fortbestands- und Standortvereinbarung für alle Filialen bis Ende 2026 vereinbart wurde. Bei Verletzung der Standortzusage müsse der Möbelketten-Eigentümer Hermann Wieser an alle Gläubiger eine zusätzliche Quote zahlen.
Der Insolvenzrichter wird nach der Zustimmung der Gläubiger den vorgelegten Sanierungsplan in den nächsten Tagen bestätigen. Damit werde die Aufhebung der Insolvenz nach der entsprechenden Rechtsmittelfrist von drei Wochen, also Mitte Oktober 2023, rechtskräftig, hieß es von Kika/Leiner. Die Möbelkette will "in den nächsten Tagen" die Strategie für die Fortführung und bevorstehende operative Schritte vorstellen.
EK
AutorElisabeth K. Fürst
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