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Kleine Flächen treiben Retailmarkt
Mehr Abschlüsse, mehr Flächen - aber dafür kleiner
Der Trend zu kleineren Einzelhandelsflächen setzt sich immer stärker durch. Vor allem in Deutschland - dort gelten Flächen unter 250 m² als die am gefragtesten. Diese hätten im dritten Quartal nämlich gut 56 Prozent des Flächenumsatzes von insgesamt 380.000 m² erzielt. Und damit konnten - sowohl absolut als auch relativ - auch mehr Flächen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres vermittelt werden, so eine Analyse von Jones LangLasalle (JLL).
An der Spitze der Anmietungen stand übrigens wieder der Textilhandel, der mehr als ein Viertel dieser Flächen eingenommen hatte. Ausschlaggebend dafür sei auch die Expansion von TK Maxx gewesen, die allein im dritten Quartal massiv ausgebaut hatte. Dirk Wichner, Head of Retail Leasing JLL Germany: „Nach mehreren Quartalen mit rückläufigen Marktanteilen ist das ein erstes Signal, dass die Konsolidierung in der Textilbranche langsam greift.“ Platz zwei nahm Gastronomie ein, dahinter Gesundheit/Beauty.
Im kommenden Halbjahr 2020 dürften die Spitzenmieten erstmals seit 2017, so JLL, wieder leicht nachgeben.
CS
AutorCharles Steiner
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