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Klemens Hallmann insolvent

Schuldenregulierungsverfahren mit Eigenverwaltung

Ein weiterer großer Knall in der österreichischen Immobilienbranche. Klemens Hallmann hat heute beim Handelsgericht Wien einen Antrag auf Einleitung eines Schuldenregulierungsverfahrens gestellt. Ziel ist es ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung mit einer angebotenen Quote von 30 Prozent. Seine Hallmann Holding sei von der Insolvenz nicht betroffen, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Hintergrund des Antrags ist laut der Hallmannn Group ein "derzeit außergewöhnlich herausforderndes und toxisches Marktumfeld, das in den letzten Monaten zu erheblichen wirtschaftlichen Belastungen geführt hat". Infolge der angespannten Lage auf den Kapital- und Immobilienmärkten sowie strukturellen Veränderungen im Finanzierungsumfeld sehe sich Hallmann zu diesem Schritt veranlasst. Es ist geplant, im Rahmen des Verfahrens bestehende Vermögenswerte geordnet zu veräußern, um die angebotene Sanierungsquote zu bedienen. "Klemens Hallmann hat sich zu diesem Schritt entschlossen, um in einem transparenten und geregelten Verfahren eine nachhaltige Lösung für die aktuelle Situation zu finden. Das vorrangige Ziel ist es, die Interessen der Gläubiger bestmöglich zu wahren", heißt es weiter.

Klemens Hallmann übernahm 2018 den Bauträger Süba AG, die bereits im April Insolvenz anmelden musste. Hallmann hatte später seine Mehrheitsbeteiligung an den Bauträger an den internationalen Immobilieninvestmentmanager Revetas abgegeben.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 19. August 2025 - zuletzt bearbeitet am 01. September 2025


SP
AutorStefan Posch
Tags
hallmann
Insolvenz
Hallmann Group

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