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Kostenschub bedroht leistbaren Wohnbau
Grundstückspreise & Finanzierung zentrale Risiken
Die Leistbarkeit im Wohnbau steht zunehmend unter Druck. Steigende Grundstückspreise, hohe Baukosten und teure Finanzierung erschweren insbesondere dem gemeinnützigen Sektor, seinen Versorgungsauftrag weiterhin im bisherigen Umfang zu erfüllen. Fachleute aus Wohnungswirtschaft und Verwaltung sehen dringenden Reformbedarf bei Bodenpolitik und Förderstrukturen.
„Leistbarkeit ist keine Einbahnstraße“, betonte Andrea Washietl, Obfrau des Vereins für Wohnbauförderung (VWBF). Es brauche verlässliche Rahmenbedingungen, um den gemeinnützigen Wohnbau langfristig zu sichern. Neben kostengünstigem Bauland fordert der Sektor eine stabile Finanzierungsbasis und klare gesetzliche Leitplanken. Ein Bündel an Maßnahmen sei nötig, um die aktuelle Versorgungslücke nicht weiter anwachsen zu lassen.
Laut Gerald Kössl vom Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV) trägt der gemeinnützige Wohnbau bereits heute die Hauptlast beim Neubau leistbarer Wohnungen. Der Altbestand wirke mit niedrigen Mieten als stabile Preisbremse. Entsprechend positiv wurden gesetzliche Ausnahmen vom Mietrechtlichen Inflationslinderungsgesetz für den gemeinnützigen Bereich aufgenommen.
Als zentralen Engpass sehen Expert:innen die Verfügbarkeit von leistbarem Bauland. Bodenpolitische Maßnahmen zur Mobilisierung geeigneter Flächen gelten als Voraussetzung für künftige Neubauprojekte. Auch die Zweckbindung der Wohnbauförderung und neue Finanzierungsinstrumente werden diskutiert.
Auf europäischer Ebene arbeitet die EU-Kommission derzeit an einem Maßnahmenpaket für leistbaren Wohnraum. Die strukturellen Herausforderungen reichen über nationale Lösungen hinaus.
„Leistbarkeit ist keine Einbahnstraße“, betonte Andrea Washietl, Obfrau des Vereins für Wohnbauförderung (VWBF). Es brauche verlässliche Rahmenbedingungen, um den gemeinnützigen Wohnbau langfristig zu sichern. Neben kostengünstigem Bauland fordert der Sektor eine stabile Finanzierungsbasis und klare gesetzliche Leitplanken. Ein Bündel an Maßnahmen sei nötig, um die aktuelle Versorgungslücke nicht weiter anwachsen zu lassen.
Laut Gerald Kössl vom Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen (GBV) trägt der gemeinnützige Wohnbau bereits heute die Hauptlast beim Neubau leistbarer Wohnungen. Der Altbestand wirke mit niedrigen Mieten als stabile Preisbremse. Entsprechend positiv wurden gesetzliche Ausnahmen vom Mietrechtlichen Inflationslinderungsgesetz für den gemeinnützigen Bereich aufgenommen.
Als zentralen Engpass sehen Expert:innen die Verfügbarkeit von leistbarem Bauland. Bodenpolitische Maßnahmen zur Mobilisierung geeigneter Flächen gelten als Voraussetzung für künftige Neubauprojekte. Auch die Zweckbindung der Wohnbauförderung und neue Finanzierungsinstrumente werden diskutiert.
Auf europäischer Ebene arbeitet die EU-Kommission derzeit an einem Maßnahmenpaket für leistbaren Wohnraum. Die strukturellen Herausforderungen reichen über nationale Lösungen hinaus.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
wohnbau
Wohnbauförderung
2025
Finanzierungskosten
Leistbarkeit
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