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Krimi um BPI Holding-Insolvenz

Connection zu Parteichef Putins

Vor kurzem wurde ein Insolvenzverfahren gegen die BPI Holding GmbH & Co. Immobilien und Anlagen KG eröffnet, wie der Immo7 News vergangene Woche exklusiv berichtete. Laut KSV verpachtete die Gesellschaft Hotels, wie etwa das Wiener Traditionshaus Palais & Hotel Strudelhof, das aber im vergangenen Jahr verkauft wurde. Das gesamte Firmenkonstrukt um die BPI Holding kam 2019 in die Schlagzeilen der internationalen Presse, wie etwa der Londoner Times. Denn der russische Korruptionsjäger Aleksej Nawalny, auf dem heuer ein Giftanschlag verübt wurde, vermutete hinter den Hotelkäufen in Österreich Geldwäsche. Als Komplementär der insolventen Gesellschaft fungiert laut Firmenbuch Andrey Matelskij, Sohn des gleichnamigen Chefs der Partei des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau. Die insolvente Gesellschaft war übrigens einst im Eigentum der Gewerkschaftsbank Bawag. Die Mutter des Putin-Freundes Matelskij kaufte auch die Sotour-Touristikbetriebe des österreichischen Gewerkschaftsbundes, die bis 2019 das Hotel Strudlhof betrieben hat. Sie bekundete einst auch Interesse an Seegrundstücken im Eigentum des Landes Kärnten.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 25. November 2020 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


SP
AutorStefan Posch
Tags
Investment
Hotel
Österreich
International
Markt
EU
Tax & Law
Insolvenzen
BPI Holding GmbH & Co
Palais & Hotel Strudelhof

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