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KIM-Verordnung weiter in der Kritik
Lockerung der Kreditrichtlinien gefordert
Wieder einmal hagelt es Kritik an der seit etwa einem Jahr geltenden KIM-Verordnung. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner forderte in einem Interview in der Kronen Zeitung baldige Lockerungen. Käme es zu keinem Umdenken "im Elfenbeinturm der FMA", wäre diese ein Mitgrund dafür, dass "sich viele Menschen ihren Traum von den eigenen vier Wänden nicht mehr leisten können". Sollte es zu mehr Arbeitslosigkeit im Bausektor kommen, "ist die sture Haltung der FMA ein Brandbeschleuniger dafür".
Auch Finanzminister Markus Brunner Brunner hat sich kürzlich kritisch gegenüber der Verordnung zu Wort gemeldet. "In dem entscheidenden Finanzmarktstabilitätsgremium sitzen unabhängige Expert:innen und nicht weisungsgebundene Beamt:innen. Ich kann da also keinen Druck ausüben. Aber mein Appell an die Expert:innen ist, die strenge Verordnung weiter zu lockern", so Brunner in einem Interview im Kurier. Der "erste Schritt" für Lockerungen im April sei "zu wenig", er hoffe daher "auf weitere Lockerungen, um Kredite wieder leichter möglich zu machen".
Mit der Verschärfung der Vergaberichtlinien durch die KIM-Verordnung kamen strengeren Regeln bei der Wohnkreditvergabe in Kraft. Neben einer Maximallaufzeit von 35 Jahre, Eigenmittel von mindestens 20 Prozent gilt auch eine Rückzahlungsrate von maximal 40 Prozent des verfügbaren Nettoeinkommens. Die Wohnkreditvergabe ist im Vergleich zum Vorjahr teils um bis zu 70 Prozent eingebrochen.
Auch Finanzminister Markus Brunner Brunner hat sich kürzlich kritisch gegenüber der Verordnung zu Wort gemeldet. "In dem entscheidenden Finanzmarktstabilitätsgremium sitzen unabhängige Expert:innen und nicht weisungsgebundene Beamt:innen. Ich kann da also keinen Druck ausüben. Aber mein Appell an die Expert:innen ist, die strenge Verordnung weiter zu lockern", so Brunner in einem Interview im Kurier. Der "erste Schritt" für Lockerungen im April sei "zu wenig", er hoffe daher "auf weitere Lockerungen, um Kredite wieder leichter möglich zu machen".
Mit der Verschärfung der Vergaberichtlinien durch die KIM-Verordnung kamen strengeren Regeln bei der Wohnkreditvergabe in Kraft. Neben einer Maximallaufzeit von 35 Jahre, Eigenmittel von mindestens 20 Prozent gilt auch eine Rückzahlungsrate von maximal 40 Prozent des verfügbaren Nettoeinkommens. Die Wohnkreditvergabe ist im Vergleich zum Vorjahr teils um bis zu 70 Prozent eingebrochen.
SP
AutorStefan Posch
Tags
KIM-Verordnung
FMA
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