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Kunst, Raum und Ressourcenschonung
Kunst trifft Wohnbau
Die Verbindung von künstlerischem Ausdruck und nachhaltiger Stadtentwicklung ist selten sichtbar – in der Braunspergengasse 4 im 10. Wiener Gemeindebezirk jedoch bewusst Teil des Konzepts. Hier wurde nicht nur ein klimaaktiv ausgezeichnetes Wohngebäude mit Geothermie und recycelten Baustoffen realisiert, sondern auch ein neuer Akzent im Umgang mit urbanem Raum gesetzt: Der Innenhof wurde zur Projektionsfläche für ein Kunstwerk, das sich mit der Ästhetik der Natur auseinandersetzt – mitten im dicht bebauten Stadtraum.
Im Mittelpunkt steht die großformatige Installation „Falling Waves“ des austro-japanischen Künstlers Satoshi. Die 15 x 5,5 Meter große Wandarbeit basiert auf einer von ihm entwickelten Technik namens „Droneception“, bei der Drohnenaufnahmen europäischer Küsten zu einem einzigen Bild verdichtet werden. Je nach Blickwinkel verändert sich die Wahrnehmung: Vom Innenhof aus wirkt es, als würde eine Welle auf den Betrachter zurollen – von oben betrachtet entsteht der Eindruck eines Falls auf offenes Meer.
Die Arbeit versteht sich nicht als Dekoration, sondern als bewusste Irritation, die das Gebäude in einen gestalterischen Dialog mit seiner Umgebung und den Bewohner:innen treten lässt. Der Künstler kombiniert dabei Elemente klassischer Wiener Bauästhetik mit japanischer Formensprache. Die Wahl des Motivs – eine Welle – spielt auf die Kräfte an, die städtisches Leben verändern: Transformation, Bewegung, Energie.
Der Anspruch des Projekts, Nachhaltigkeit über rein technische Standards hinaus auch im kulturellen und sozialen Kontext zu verankern, wird damit erweitert. Dass das Gebäude auf Geothermie setzt, Ziegelfertigwände aus Recyclingmaterial nutzt und eine klimaaktiv Bronze-Auszeichnung erhalten hat, bildet die materielle Grundlage. Die künstlerische Intervention macht daraus eine sichtbare Haltung.
Die Immobilie wurde im Rahmen des „Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich“ realisiert. Entwickelt wurde das Projekt von AURIS Immo Solutions. Deren geschäftsführender Gesellschafter Christian Schön spricht von einem „Dialog zwischen Kunst, Nachhaltigkeit und urbanem Raum“. Die Braunspergengasse 4 steht damit beispielhaft für neue Zugänge im Wohnbau – nicht durch Größe, sondern durch Idee.
Im Mittelpunkt steht die großformatige Installation „Falling Waves“ des austro-japanischen Künstlers Satoshi. Die 15 x 5,5 Meter große Wandarbeit basiert auf einer von ihm entwickelten Technik namens „Droneception“, bei der Drohnenaufnahmen europäischer Küsten zu einem einzigen Bild verdichtet werden. Je nach Blickwinkel verändert sich die Wahrnehmung: Vom Innenhof aus wirkt es, als würde eine Welle auf den Betrachter zurollen – von oben betrachtet entsteht der Eindruck eines Falls auf offenes Meer.
Die Arbeit versteht sich nicht als Dekoration, sondern als bewusste Irritation, die das Gebäude in einen gestalterischen Dialog mit seiner Umgebung und den Bewohner:innen treten lässt. Der Künstler kombiniert dabei Elemente klassischer Wiener Bauästhetik mit japanischer Formensprache. Die Wahl des Motivs – eine Welle – spielt auf die Kräfte an, die städtisches Leben verändern: Transformation, Bewegung, Energie.
Der Anspruch des Projekts, Nachhaltigkeit über rein technische Standards hinaus auch im kulturellen und sozialen Kontext zu verankern, wird damit erweitert. Dass das Gebäude auf Geothermie setzt, Ziegelfertigwände aus Recyclingmaterial nutzt und eine klimaaktiv Bronze-Auszeichnung erhalten hat, bildet die materielle Grundlage. Die künstlerische Intervention macht daraus eine sichtbare Haltung.
Die Immobilie wurde im Rahmen des „Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich“ realisiert. Entwickelt wurde das Projekt von AURIS Immo Solutions. Deren geschäftsführender Gesellschafter Christian Schön spricht von einem „Dialog zwischen Kunst, Nachhaltigkeit und urbanem Raum“. Die Braunspergengasse 4 steht damit beispielhaft für neue Zugänge im Wohnbau – nicht durch Größe, sondern durch Idee.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Nachhaltigkeit
klimaaktiv
Stadtentwicklung
energie
Immobilienfonds
auris
Christian Schön
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