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Labore statt Leerstand
Start-ups als Impulsgeber für Immobilienmodelle
Die Immobilienwirtschaft entdeckt Ready-to-Use-Labore als Zukunftsmarkt – und muss umdenken. Denn hier sind die Kündigungsverzichte extrem kurz - vielfach nur ein Jahr. Der Hintergrund ist, dass diese Mieter nur auf die Dauer ihrer Finanzierungs- bzw. Subventionsperiode ein Mietverhältnis eingehen können. Das bringt freilich neue Herausforderungen bezüglich der Finanzierungsstruktur dieser Objekte.
Das Beispiel Skygate Hallbergmoos in Deutschland zeigt hier ein skalierbares Erfolgsmodell auch für Österreich.
Mit dem Start von „First Labs“ setzt die Rock Capital Group neue Maßstäbe in der Verbindung von Immobilienentwicklung und Innovationsförderung. Im Life-Science-Hub Skygate bei München hat das Unternehmen bezugsfertige, voll ausgestattete Laboreinheiten geschaffen, die gezielt auf die Bedürfnisse junger Biotech- und Life-Science-Start-ups ausgerichtet sind – ein Konzept, das auch in Österreich als zukunftsfähiges Geschäftsmodell diskutiert wird.
Auf rund 6.000 m² wurden allein im vergangenen Jahr moderne Lab-Offices vermietet, nun folgen kleinere, flexible First Labs-Einheiten mit S1- und S2-Zulassung, technischer Infrastruktur, kurzen Mietdauern und sofortiger Betriebsbereitschaft. Zielgruppe sind forschende Jungunternehmen, die schnell starten müssen, ohne in teure Ausbauten zu investieren. „Die Nachfrage übersteigt unsere Erwartungen deutlich“, so Rock-Capital-Geschäftsführer Andreas Wißmeier. „Mit First Labs senken wir die Eintrittshürden für Start-ups erheblich.“ Umgekehrt sind Investoren wie Rock-Capital das bisland missing link zwischen klassischen Projektentwicklern bzw. Bauträgern (die längerfristig disponieren müssen) und den potenziellen Endmietern.
Das Projekt gilt als Best-Practice für Standortentwicklung in strukturell schwächeren Regionen. Das Hallbergmooser Areal liegt in direkter Nähe zum Münchner Flughafen und hat sich binnen weniger Jahre zum Biotech-Hotspot entwickelt. Zu den Mietern zählen neben Start-ups auch internationale Unternehmen wie Samsung SDI Europe, Sungrow oder Praimera Biotech.
Branchenbeobachter sehen in First Labs ein Modell mit Vorbildwirkung für den österreichischen Markt. Die Kombination aus Flexibilität, technischer Infrastruktur und Community-Orientierung könnte insbesondere in Universitätsstädten wie Graz, Wien oder Innsbruck neue Impulse setzen – nicht zuletzt als Antwort auf wachsende Leerstände in klassischen Büroimmobilien und die Nachfrage nach alternativen Nutzungen.
Das Beispiel Skygate Hallbergmoos in Deutschland zeigt hier ein skalierbares Erfolgsmodell auch für Österreich.
Mit dem Start von „First Labs“ setzt die Rock Capital Group neue Maßstäbe in der Verbindung von Immobilienentwicklung und Innovationsförderung. Im Life-Science-Hub Skygate bei München hat das Unternehmen bezugsfertige, voll ausgestattete Laboreinheiten geschaffen, die gezielt auf die Bedürfnisse junger Biotech- und Life-Science-Start-ups ausgerichtet sind – ein Konzept, das auch in Österreich als zukunftsfähiges Geschäftsmodell diskutiert wird.
Auf rund 6.000 m² wurden allein im vergangenen Jahr moderne Lab-Offices vermietet, nun folgen kleinere, flexible First Labs-Einheiten mit S1- und S2-Zulassung, technischer Infrastruktur, kurzen Mietdauern und sofortiger Betriebsbereitschaft. Zielgruppe sind forschende Jungunternehmen, die schnell starten müssen, ohne in teure Ausbauten zu investieren. „Die Nachfrage übersteigt unsere Erwartungen deutlich“, so Rock-Capital-Geschäftsführer Andreas Wißmeier. „Mit First Labs senken wir die Eintrittshürden für Start-ups erheblich.“ Umgekehrt sind Investoren wie Rock-Capital das bisland missing link zwischen klassischen Projektentwicklern bzw. Bauträgern (die längerfristig disponieren müssen) und den potenziellen Endmietern.
Das Projekt gilt als Best-Practice für Standortentwicklung in strukturell schwächeren Regionen. Das Hallbergmooser Areal liegt in direkter Nähe zum Münchner Flughafen und hat sich binnen weniger Jahre zum Biotech-Hotspot entwickelt. Zu den Mietern zählen neben Start-ups auch internationale Unternehmen wie Samsung SDI Europe, Sungrow oder Praimera Biotech.
Branchenbeobachter sehen in First Labs ein Modell mit Vorbildwirkung für den österreichischen Markt. Die Kombination aus Flexibilität, technischer Infrastruktur und Community-Orientierung könnte insbesondere in Universitätsstädten wie Graz, Wien oder Innsbruck neue Impulse setzen – nicht zuletzt als Antwort auf wachsende Leerstände in klassischen Büroimmobilien und die Nachfrage nach alternativen Nutzungen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Unternehmen
München
Österreich
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