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Leistbares Wohnen ohne Versiegelung
Nutzung bestehender Gebäude sollte prioritisiert werden
Leistbarer Wohnen und der Verzicht auf zusätzliche Versiegelung von Flächen können gemeinsam in städtischen Gebieten verwirklicht werden. Dieser Meinung sind Scientists for Future und Diskurs, das Wissenschaftsnetz, wie sie heute in einem gmeinsamen Mediengespräch darlegten.
Sanierung, Energieoptimierung, Erweiterung und die Anpassung an zukünftige Bedürfnisse sind laut Stadtplanerin Gaby Krasemann die Antworten auf die drängenden Fragen beim Thema Bodenversieglung. Falls Neubau nötig ist, sollte dieser kosteneffizient und bezahlbar realisiert werden. Leerstehende Neubauten seien weder sozial noch wirtschaftlich oder ökologisch sinnvoll. Dies gilt auch für Handels- und Industriebauten, betont die Expertin. Die Nutzung bestehender Gebäude sollte prioritisiert werden, insbesondere in ländlichen Regionen.
Eine zentrale Strategie für umweltfreundliche Stadtentwicklung liege zudem im Einbeziehen natürlicher Oberflächen im gesamten Stadtgebiet. Solch eine "grün-blaue Infrastruktur", insbesondere in Straßen, hätten ökologische, soziale und wirtschaftliche Vorteile. Unter anderem hebt die Forschung positive Effekte auf den Wasserzyklus, die Lebensqualität und reduzierte Kosten durch Klimafolgen hervor. Der gesamte Raum zwischen Gebäuden sollte als Lebensraum für alle betrachtet werden.
Bäume spielen dabei eine entscheidende Rolle als "natürliche Klimaanlagen". Eine Kastanie kann beispielsweise genauso kühlen wie 10-15 Klimageräte. Dies wird durch seine Beschattungsfunktion ergänzt.
Paul Hahnenkamp von der TU Wien schlägt vor, spezielle Kategorien für geförderten Wohnungsbau zu schaffen. Er ist der Meinung, dass Anreize allein nicht ausreichen, um Privatpersonen zur Nutzung ihres Landes gemäß der Widmung zu bewegen. Er plädiert für stärkere Maßnahmen. Eigentümer:innen sollte auch Unterstützung bei umweltfreundlichen Renovierungen angeboten werden.
Sanierung, Energieoptimierung, Erweiterung und die Anpassung an zukünftige Bedürfnisse sind laut Stadtplanerin Gaby Krasemann die Antworten auf die drängenden Fragen beim Thema Bodenversieglung. Falls Neubau nötig ist, sollte dieser kosteneffizient und bezahlbar realisiert werden. Leerstehende Neubauten seien weder sozial noch wirtschaftlich oder ökologisch sinnvoll. Dies gilt auch für Handels- und Industriebauten, betont die Expertin. Die Nutzung bestehender Gebäude sollte prioritisiert werden, insbesondere in ländlichen Regionen.
Eine zentrale Strategie für umweltfreundliche Stadtentwicklung liege zudem im Einbeziehen natürlicher Oberflächen im gesamten Stadtgebiet. Solch eine "grün-blaue Infrastruktur", insbesondere in Straßen, hätten ökologische, soziale und wirtschaftliche Vorteile. Unter anderem hebt die Forschung positive Effekte auf den Wasserzyklus, die Lebensqualität und reduzierte Kosten durch Klimafolgen hervor. Der gesamte Raum zwischen Gebäuden sollte als Lebensraum für alle betrachtet werden.
Bäume spielen dabei eine entscheidende Rolle als "natürliche Klimaanlagen". Eine Kastanie kann beispielsweise genauso kühlen wie 10-15 Klimageräte. Dies wird durch seine Beschattungsfunktion ergänzt.
Paul Hahnenkamp von der TU Wien schlägt vor, spezielle Kategorien für geförderten Wohnungsbau zu schaffen. Er ist der Meinung, dass Anreize allein nicht ausreichen, um Privatpersonen zur Nutzung ihres Landes gemäß der Widmung zu bewegen. Er plädiert für stärkere Maßnahmen. Eigentümer:innen sollte auch Unterstützung bei umweltfreundlichen Renovierungen angeboten werden.
SP
AutorStefan Posch
Tags
Bodenversiegelung
Wohnen
Scientists for Future
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