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Lieb und Teuer
Christoph Salzer ist nicht nur die Presse- und Investors-Relations-Stimme von Warimpex, sondern auch operativ als Regional Director. Mit ihm sprach Gerhard Rodler über seine Rolle als Geburtshelfer jenes Refurbishment-Projektes, das europaweit mittlerweile die meisten Preise bekommen hat – und das Warimpex lieb, aber auch teuer geworden ist.
[b]Das andel’s in Lodz hat ja viele Preise gewonnen – ist es auch ein wirtschaftlich preiswürdiges Projekt?[/b] Definitiv ja, das Investment ist für uns wirklich zufriedenstellend. Zum Zeitpunkt des Investments stand Lodz – mit ca. 750.000 Einwohnern knapp hinter Krakau die drittgrößte Stadt Polens – nach langen Jahren des wirtschaftlichen Verfalls am Beginn eines Aufschwungs, der bis heute andauert.
[b]Wie hat sich die Stadt aus Hotelsicht entwickelt?[/b] Zu Beginn der Bauzeit des andel’s Lodz war das beste Haus am Platz ein Zweisterne-Budgethotel – Geschäftsleute übernachteten damals oft lieber in Warschau. Nach einer gewissen Anlaufzeit – die Kunden mussten erst erfahren, dass es in Lodz ein hervorragendes Hotel mit Viersterne-Superior-Standard gibt – hat das Hotel seinen Markt gefunden. Gleiches galt für das Konferenzgeschäft, das sich im andel’s Lodz mittlerweile sehr gut etabliert hat.
[b]Wie?[/b] Durch die Qualität des Hauses (laut hotel.de bestes Hotel Polens und achtbestes Hotel Europas) sowie die Lage direkt am neuen Stadtzentrum mit der einzigartigen „manufaktura“ und in Fußreichweite des alten Stadtzentrums ist die Position als erstes Haus am Platz nachhaltig abgesichert. Dies sehen wir auch in den Zahlen des Hotels im Vergleich zum restlichen Markt.
[b]Um wie viel teurer waren die GIK in Relation zu einem Neubau auf zum Beispiel einer Brachfläche?[/b] Im Vergleich zum Neubau eines Viersterne-Superior-Hotels mit gleichen Flächen und gleichem Interieur – allerdings ohne das Ambiente – rund zwanzig Prozent teurer.
[b]Jetzt gibt es gerade in CEE-Städten und hier ganz besonders auch in Lodz nach wie vor sehr viele leere Grundstücke oder auch solche mit nicht dankmalgeschützten Abbruchobjekten, wo man mit einfachen Mitteln einen effizienten Neubau errichten könnten. Warum wählten Sie dann den weit schwierigeren Weg eines derart aufwändigen Refurbishment-Projektes?[/b] Dieses einzigartige Gebäude wurde uns zu einem sehr niedrigen Preis angeboten und wir waren und sind vom Standort überzeugt. Darüber hinaus gab und gibt es kein Grundstück in vergleichbarer Lage. Gerade die Synergie mit dem Einkaufs- und Entertainmentzentrum „manufaktura“ macht sich sowohl im Konferenzgeschäft als auch in der besseren Auslastung des Hotels an den Wochenenden bemerkbar.
[b]Wie ist im andel’s Lodz das Verhältnis Erschließungsflächen zu Nettonutzfläche und wie ist dieses Verhältnis bei effizient gebauten Neubauten dieser Kategorie? Können Sie eventuell die GIK pro Zimmer nennen (vergleichbarer Neubau versus andel’s Lodz)?[/b] Der Flächenanteil für Gänge ist im Zimmerbereich sicher höher als in Standard-Viersternehotels. Im Konferenzbereich sind die großen Nebenflächen für Break-out-Areas und Ausstellungsflächen von den Kunden ausdrücklich erwünscht und somit ein echter USP. «
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AutorGerhard Rodler
Tags
Warimpex
Hotel
Refurbishment
Markt
Polen
Interview
Christoph Salzer
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