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Liebe Leserin, Lieber Leser!

Wirtschaft – das ist nichts anderes als Psychologie. Schwelgt die Mehrheit der Menschen in Optimismus, brummt die Wirtschaft – und umgekehrt. Dazu kommen eher realwirtschaftliche Verstärker: Ich erinnere mich noch gut an die Dotcom-Krise vor rund sieben Jahren. Damals wurde von nahezu allen (Top-)Managern die Krise – die sie in Zahlen ausgedrückt gar nicht betroffen hatte – schlicht und einfach zum Großreinemachen haus­gemachter Probleme missbraucht. Wer kann schon etwas für die Dotcom-Krise samt 9/11, wer etwas für die weltweite Wirtschaftsdelle vor fünf Jahren dafür? Andererseits aber war dieses Großreinemachen jedes Mal ein extremer Multiplikator einer an sich überschaubaren Krise. Das Resultat: Der Wirtschaft ging es jedes Mal letztlich wirklich schlechter als nötig, weil jeder sparte, Investitionen zurückstellte, Arbeitsplätze reduzierte, Kreditlinien viel zu drastisch straffte und letztlich zu wenig Neues angegangen worden ist. Das heutige Phänomen ist durchaus vergleichbar. Selbst erfolgreiche Top-Manager und bodenständige Unternehmer waren am Höhepunkt der Eurokrise (und das ist noch gar nicht so lange her) zur Bank gepilgert, um einiges an Bargeld zu horten. Man wusste ja nicht, ob der Bankomat noch funktionieren würde, hörte ich unlängst. Und bis heute (!) trifft sich angeblich (wenn auch nicht mehr so häufig als noch vor zwölf Monaten) eine Taskforce, die Krisenmaßnahmen für „den Tag nach dem Euro“ in Österreich ausgearbeitet hat und diese bis heute aktualisiert. Man weiß ja nie … Keine Frage: Unsere heutigen On-off-Krisen sind mehr denn je weitgehend selbst gemacht und wären an sich unnötig. Im Übrigen kann jeder einen Beitrag für ein immer noch mögliches Softlanding der Gesamtwirtschaft leisten: durch ein wenig Zukunftsglauben (wenigstens an die eigenen Stärken) und antizyklisches Investitionsverhalten, wie wir das alle schon mal auf der Uni gelernt haben. Die Geschichte hat uns gelehrt: Wer in Zeiten wie diesen an sich und seine Zukunft glaubt und entsprechend investiert, gehört in sieben Jahren zu den absoluten Gewinnern. Denn wir wissen ja: Billig einkaufen (das kann man abgesehen von Wohnimmobilien genau jetzt) und teuer verkaufen – NUR so macht man ein Vermögen! Diese Chance sollte sich niemand entgehen lassen, meint Ihr Gerhard Rodler
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 04. November 2013 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Investment
Meinung
Krise
Editorial

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