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Liebe Leserinnen und Leser!
Journalisten definieren sich gemeinhin als Warner, Aufzeiger, kritische Analysten. Schönfärberei und alles in Rosa zu sehen oder gar zu loben ist da keine typische Eigenschaft.
Berufsbedingt erkranken die Journalisten daher immer wieder an der Pessimismuskrankheit. Das ist schlecht für die Journalisten selbst, weil Pessimisten statistisch um drei bis fünf Jahre kürzer leben als Optimisten (eine US-Studie, aber trotzdem). Das ist auch schlecht für die Wirtschaft, weil krankreden tatsächlich auch krank macht - auch ein ganzes Wirtschaftssystem.
Es stimmt auch mit den realen Fakten immer öfter nicht überein. Es entwickelt sich sehr oft alles viel besser, als es Journalisten selbst erwarten und dann prognostizieren. Und es geht uns auch heute besser, als es der Summe der veröffentlichen Journalisten-Meinungen und Berichten entspricht. Das ist schade, weil Pessimismus auf der politischen Ebene der wichtigste Wegbereiter der rechten Populisten ist. Und weil wir uns alle damit schlichtweg selber herunterziehen. Ich bin da - auch wenn mein Selbstbild ein anderes war (und damit bin ich vielleicht in guter, zahlreicher Gesellschaft) - leider auch nicht anders.
Ein kleines Beispiel war mein Pessimismus, ob es machbar ist, die Baukosten absehbar um ein Drittel zu reduzieren. Genau das hatte vor ein oder zwei Jahren Christoph Achammer, einer der großen Architekten unseres Landes, behauptet und ich hatte ihm vehement widersprochen. Berufs-Pessimismus eben. Jetzt hat mich der aufmerksame Immobilien Magazin-Leser bei einer Reportage (in der zurückliegenden Ausgabe) ertappt, wo ich genau seine damaligen Thesen in die Praxis umgesetzt erlebe. Ok, ich habe mich geirrt. Und nehme mir vor, ein wenig mehr in Optimismus zu machen. Es macht das Leben in jedem Fall einfach schöner und bringt uns alle auch viel weiter.
Vielleicht ein auch Gedankenanstoß für den einen oder anderen meiner Leser, herzlichst (und voll Zukunftsfreude), Ihr Gerhard Rodler
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AutorGerhard Rodler
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