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Liebe Leserinnen und Leser
Üblicherweise ist der Mai ja das Monat des Aufbruches, des Neu-Durchstartens. In diesem Mai ist das aber ganz sicher nicht so. Weil mehr Durchstarten, als die gesamte Branche das nicht ohnedies schon seit einigen Jahren tut, geht gar nicht mehr.
Immer lauter und drängender mehren sich die Stimmen, die von einer Blase sprechen, davon, dass es doch gar nicht sein könne, dass eine Konjunktur so lange, so stabil und auf solchen Höhen laufe wie der diesmalige Zyklus. Den - angeblich üblichen - Siebenjahreszyklus hätten wir ja schon bald verdoppelt.
Wobei: Ich selber bin beim Nachrechnen der zurückliegenden 25 Jahre auf neun bis zwölf Jahre gekommen. Mit wenigen Ausnahmen waren es mal fünf oder sechs, sieben waren es meiner Erinnerung nie, aber so ist das ja immer mit dem statistischen Durchschnitt. Ich kenne ja auch keine Familie mit 1,8 Kindern.Aber der längste Zyklus definiert sich ohnehin damit, dass er länger ist als der bisher längste und dass man während dieses Zyklus eben nicht weiß, wann er zu Ende ist. Wahrscheinlich ist, dass steigende Zinsen den Auftrieb der Branche einbremsen, aber nicht ganz zum Stillstand bringen werden. Der Bedarf ist ja da, es wird ja nicht wie eben in den Blasenjahren 2006 und 2007 rein spekulativ gebaut und damit der Leerstand vergrößert.
Wahrscheinlich ist auch, dass die Finanzierung von Privateigentum durch die neuen Basel-Knebelaktionen zwar nicht ganz verunmöglicht, aber sehr erschwert wird. Und das trifft am ehesten den gehobenen Preisbereich. Absehbar daher auch, dass Wohnungen wieder mehr gemietet als gekauft werden. Aber das alles zusammengenommen wird die Strukturen in der Branche, das Verhältnis Miete zu Eigentum beispielsweise, verändern. Die Immobilienbranche ist derzeit eine kerngesunde Branche, die die aktuell fetten Jahre dazu verwendet hat, sich stärker aufzustellen, das Marken- und Firmenprofil zu optimieren. Was heute in der Immobilienbranche abgeht, das ist kein Strohfeuer wie vor zehn Jahren, wo eine nach einer Krise eher geschwächte Branche binnen 18 Monaten von null auf hundert gesprintet ist. Heute sind das so professionell geführte und gut strukturierte Unternehmen, wie nie zuvor. Und das macht mich sicher, dass es noch länger positiv weiter geht.
Komme, was da wolle, Ihr Gerhard Rodler
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AutorGerhard Rodler
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