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Bauwesen hinkt bei Digitalisierung
Kosten- und Lieferkettenprobleme verantwortlich
Kosten- und Lieferkettenprobleme im Bauwesen behindern nicht nur die Arbeitsauslastung, sondern hindern die Branche auch daran, in den Bereichen Innovation und nachhaltige Praxis Fortschritte zu machen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der ersten RICS-Studie zum Thema "Digitalisierung im Bauwesen. Susanne Eickermann-Riepe, Vorstandsvorsitzende der RICS Deutschland meint: "Das Wachstumstempo im Bauwesen wird in den nächsten 12 Monaten etwas nachlassen, da steigende Materialkosten und Materialverfügbarkeiten zunehmend als ein hemmender Faktor genannt werden, der sich auf die Marktaktivität auswirkt. So gaben 91 Prozent der Befragten weltweit an, dass diese ein Problem darstellen." Der aktuelle Bericht "Digitalisierung im Bauwesen", für den weltweit über 2.500 RICS-Mitglieder befragt wurden, untersucht zudem, wie zukunftsgerichtete Methoden - wie BIM und digitale Zwillinge - in den Unternehmen eingesetzt werden, und befasst sich mit deren aktueller Nutzung, den daraus resultierenden Verbesserungen und den Herausforderungen, die Unternehmen von Fortschritten abhalten. Während die Unternehmen versuchen, sich an die aktuellen weltweiten Herausforderungen anzupassen, einschließlich der Verringerung der Kohlenstoffemissionen im Bausektor (~40 Prozent), gaben fast alle Befragten (97 Prozent) an, dass die Kosten ein mittleres bis großes Hindernis für ihre Umsetzung darstellen. Im Gegensatz zum Rest der Welt, wo der Mangel an qualifizierten Fachleuten an zweiter Stelle steht, nennen 89 Prozent der Befragten in Europa uneinheitliche Vorgehensweisen der Lieferkettenpartner als Grund, der die Implementierung von Daten und Technologien behindert. Ein Mangel an qualifizierten Fachkräften wurde von 87 Prozent der Befragten als Hindernis genannt.
LP
AutorLeon Protz
Tags
Bauen
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