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Logistik trotzt Konjunkturschwäche
Nachfrage nach Objekten immer noch sehr hoch
Trotz der sich eintrübenden Konjunkturlage scheinen deutsche Logistikimmobilien davon wenig beeindruckt. Den aktuellen Zahlen des Logistik-Investmenthauses LIP Invest für das dritte Quartal zufolge sei die Nachfrage nach geeigneten Flächen nach wie vor hoch. Selbst die angeschlagene Automotive-Branche suche verstärkt neue Flächen, zudem wachse der E-Commerce zweistellig, weswegen auch hier Flächen dringend gesucht werden. Im dritten Quartal belief sich der Flächenumsatz auf rund 1,9 Millionen m².
Der Produktmangel mache sich, so LIP Invest, auch auf dem Investmentmarkt bemerkbar. Demnach würden Einzeldeals eine dominierende Rolle spielen, während Portfolien im dritten Quartal nicht am Markt gesichtet wurden. Das Investmentvolumen im dritten Quartal belaufe sich auf 1,7 Milliarden Euro, damit das stärkste Quartal in diesem Jahr, so das Investmenthaus, jedoch 12 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Größte Transaktion war ein neu entwickeltes Amazon-Logistikzentrum mit 150.000 m². Natalie Weber, Head of Logistics & Research bei LIP Invest: „Als Investmenthaus für Logistikimmobilien erleben wir ein stark wachsendes Interesse auf Investorenseite, sehen aber auch die immer größer werdende Herausforderung passende Grundstücke für Neubauten oder Bestandsimmobilien für die hohe Flächennachfrage zu finden.“ Trotz weiter leicht gesunkener Renditen wiesen Investments in neue moderne Objekte noch immer eine hohe Überschussrendite aus. Diese liegen durchschnittlich bei 4,4 Prozent.
CS
AutorCharles Steiner
Tags
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