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Logistikimmobilien trotzen Unsicherheiten
Transaktionen, Flächenumsatz und Neubauten stabil
LIP Invest, ein Anbieter von Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Investoren im Bereich Logistikimmobilien, präsentiert im aktuellen Marktbericht „LIP UP TO DATE – Logistikimmobilien Deutschland“ eine umfassende Analyse der Marktbewegungen im zweiten Quartal 2025 und einen Ausblick auf das laufende dritte Quartal. Trotz herausfordernder Finanzierungsbedingungen bleibt die Assetklasse Logistikimmobilien in Deutschland stabil.
Im Investmentmarkt wurden im zweiten Quartal rund 1,4 Milliarden Euro investiert – im gesamten ersten Halbjahr summiert sich das Transaktionsvolumen auf 2,6 Milliarden Euro. Damit liegt der Markt leicht unter dem Vorjahreswert, was vor allem dem Ausbleiben größerer Portfoliodeals geschuldet ist. Einzeltransaktionen hingegen legten deutlich zu. Unter anderem wechselte das Distributionszentrum von XXXLutz in Groß-Gerau für 22 Millionen Euro den Eigentümer. Die Spitzenrenditen für Neubauten rangieren aktuell zwischen 4,90 und 5,10 Prozent.
Sebastian Betz, geschäftsführender Gesellschafter von LIP Invest, verweist auf die Rolle der Banken als „Kaufbremse“: „Hohe Margen und Aufschläge haben Finanzierungen zuletzt unattraktiv gemacht. Zwar hat die EZB die kurzfristigen Zinsen gesenkt, jedoch profitieren bislang nur Projektentwickler spürbar davon. Für langfristige Investoren bleiben die Zinsen hoch, aber bei 3,60 bis 3,80 Prozent für 10-jährige Finanzierungen lässt sich dennoch gut arbeiten.“
Der Flächenumsatz liegt im zweiten Quartal bei 1,4 Millionen Quadratmetern, im gesamten Halbjahr bei 2,6 Millionen Quadratmetern. Damit bestätigt sich die stabile Entwicklung des Vermietungsmarktes. Chinesische Anbieter wie SK Express Germany treten zunehmend als Direktmieter auf – etwa mit 40.000 m² in Greven, NRW. Auch die Neubautätigkeit bleibt mit 800.000 m² im Quartal konstant. Für das erste Halbjahr ergibt sich ein Neubauvolumen von 1,55 Millionen Quadratmetern. Bedeutende Projekte sind u.a. das neue Panattoni-Logistikzentrum für Dräger in Lübeck sowie eine auf Pharmaprodukte spezialisierte Immobilie von DHL in Florstadt.
Ein besonderer Fokus gilt dem KEP-Sektor (Kurier-, Express- und Paketdienste), der laut Bundesverband Paket- und Expresslogistik bis 2029 ein Sendungsvolumen von über 5 Milliarden erreichen könnte. Der Trend geht verstärkt zu lokalem Fulfillment („Local-for-local“), besonders in Regionen mit Seezugang wie NRW und Bremen. Dies erhöht den Bedarf an urbanen Logistikflächen und Fulfillment-Centern weiter.
Im Investmentmarkt wurden im zweiten Quartal rund 1,4 Milliarden Euro investiert – im gesamten ersten Halbjahr summiert sich das Transaktionsvolumen auf 2,6 Milliarden Euro. Damit liegt der Markt leicht unter dem Vorjahreswert, was vor allem dem Ausbleiben größerer Portfoliodeals geschuldet ist. Einzeltransaktionen hingegen legten deutlich zu. Unter anderem wechselte das Distributionszentrum von XXXLutz in Groß-Gerau für 22 Millionen Euro den Eigentümer. Die Spitzenrenditen für Neubauten rangieren aktuell zwischen 4,90 und 5,10 Prozent.
Sebastian Betz, geschäftsführender Gesellschafter von LIP Invest, verweist auf die Rolle der Banken als „Kaufbremse“: „Hohe Margen und Aufschläge haben Finanzierungen zuletzt unattraktiv gemacht. Zwar hat die EZB die kurzfristigen Zinsen gesenkt, jedoch profitieren bislang nur Projektentwickler spürbar davon. Für langfristige Investoren bleiben die Zinsen hoch, aber bei 3,60 bis 3,80 Prozent für 10-jährige Finanzierungen lässt sich dennoch gut arbeiten.“
Der Flächenumsatz liegt im zweiten Quartal bei 1,4 Millionen Quadratmetern, im gesamten Halbjahr bei 2,6 Millionen Quadratmetern. Damit bestätigt sich die stabile Entwicklung des Vermietungsmarktes. Chinesische Anbieter wie SK Express Germany treten zunehmend als Direktmieter auf – etwa mit 40.000 m² in Greven, NRW. Auch die Neubautätigkeit bleibt mit 800.000 m² im Quartal konstant. Für das erste Halbjahr ergibt sich ein Neubauvolumen von 1,55 Millionen Quadratmetern. Bedeutende Projekte sind u.a. das neue Panattoni-Logistikzentrum für Dräger in Lübeck sowie eine auf Pharmaprodukte spezialisierte Immobilie von DHL in Florstadt.
Ein besonderer Fokus gilt dem KEP-Sektor (Kurier-, Express- und Paketdienste), der laut Bundesverband Paket- und Expresslogistik bis 2029 ein Sendungsvolumen von über 5 Milliarden erreichen könnte. Der Trend geht verstärkt zu lokalem Fulfillment („Local-for-local“), besonders in Regionen mit Seezugang wie NRW und Bremen. Dies erhöht den Bedarf an urbanen Logistikflächen und Fulfillment-Centern weiter.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
finanzierungen
zinsen
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Marktbericht
Analyse
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