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Logistikparks boomen weiter
Preise steigen leicht, 2025 weiter dynamisch
Wie sich Logistikimmobilien aktuell entwickeln
Der deutsche Markt für Logistikimmobilien setzt seinen Aufwärtstrend fort. Laut dem aktuellen Marktbericht von LIP Invest, einem führenden Anbieter von Immobilien-Spezialfonds, erreichte das Transaktionsvolumen im dritten Quartal 2024 1,4 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten des Jahres stieg das Gesamtvolumen auf 4,3 Milliarden Euro, ein Plus von 12 % im Vergleich zum Vorjahr. „Die gesunkene Zinsbelastung macht auch riskantere Projekte wieder interessant und sorgt für mehr Dynamik am Markt“, erklärt Sebastian Betz, Geschäftsführer von LIP Invest.
Die Spitzenrenditen für Neubauten bewegten sich leicht nach unten und liegen nun zwischen 4,80 % und 5,05 %. Diese Entwicklung deutet auf eine wieder steigende Attraktivität des Marktes hin. „Objekte werden heute selektiver angekauft als noch vor zwei bis drei Jahren.“ „Investor:innen legen zunehmend Wert auf Qualität und Standortvorteile“, so Betz. Dennoch bleibt die weitere Marktentwicklung von politischen und wirtschaftlichen Faktoren wie den Inflations- und Zinsentscheidungen in der EU und den USA abhängig.
Der Flächenumsatz blieb im dritten Quartal stabil bei 1,35 Millionen Quadratmetern. Größere Mietabschlüsse blieben aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten eine Ausnahme. Stattdessen dominierten kleinere Abschlüsse zwischen 5.000 und 30.000 Quadratmetern. Ein Beispiel ist die Vermietung von 11.500 Quadratmetern durch die bauwo Grundstücksgesellschaft an Duvenbeck Logistics Europa in Mühldorf am Inn.
Im Bereich Neubau wurden bis Ende September rund 2,95 Millionen Quadratmeter Logistikfläche fertiggestellt, davon allein 850.000 Quadratmeter im dritten Quartal. Ein weiteres Highlight ist der Spatenstich für das neue Zentrallager der Nordwest-Handel in Alsfeld. Mit 72.000 Quadratmetern Logistikfläche soll das Projekt bis Ende 2025 die Warenverfügbarkeit des Unternehmens sichern.
Ein wachsender Trend zeichnet sich im Bereich der nachhaltigen Bauweise ab. Immer wird Holz als Baustoff für Logistikimmobilien eingesetzt. Diese Bauweise verursacht nicht nur weniger CO2-Emissionen, sondern bietet auch Vorteile in der Kreislaufwirtschaft. Tragwerke aus Holz können abgebaut und an andere Standorte wiederverwendet werden. Dies verlängert den Materialkreislauf und reduziert den ökologischen Fußabdruck deutlich.
Die Dynamik am Investmentmarkt dürfte sich auch 2025 fortsetzen, da viele Projekte bereits in der Pipeline stehen. Politische Entwicklungen, wie ein möglicher Regierungswechsel in Deutschland und Friedensbemühungen in den USA, könnten zusätzlich für Aufschwung sorgen. Für das erste Quartal 2025 wird eine merkliche Belebung des Marktes erwartet.
Die Spitzenrenditen für Neubauten bewegten sich leicht nach unten und liegen nun zwischen 4,80 % und 5,05 %. Diese Entwicklung deutet auf eine wieder steigende Attraktivität des Marktes hin. „Objekte werden heute selektiver angekauft als noch vor zwei bis drei Jahren.“ „Investor:innen legen zunehmend Wert auf Qualität und Standortvorteile“, so Betz. Dennoch bleibt die weitere Marktentwicklung von politischen und wirtschaftlichen Faktoren wie den Inflations- und Zinsentscheidungen in der EU und den USA abhängig.
Der Flächenumsatz blieb im dritten Quartal stabil bei 1,35 Millionen Quadratmetern. Größere Mietabschlüsse blieben aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten eine Ausnahme. Stattdessen dominierten kleinere Abschlüsse zwischen 5.000 und 30.000 Quadratmetern. Ein Beispiel ist die Vermietung von 11.500 Quadratmetern durch die bauwo Grundstücksgesellschaft an Duvenbeck Logistics Europa in Mühldorf am Inn.
Im Bereich Neubau wurden bis Ende September rund 2,95 Millionen Quadratmeter Logistikfläche fertiggestellt, davon allein 850.000 Quadratmeter im dritten Quartal. Ein weiteres Highlight ist der Spatenstich für das neue Zentrallager der Nordwest-Handel in Alsfeld. Mit 72.000 Quadratmetern Logistikfläche soll das Projekt bis Ende 2025 die Warenverfügbarkeit des Unternehmens sichern.
Ein wachsender Trend zeichnet sich im Bereich der nachhaltigen Bauweise ab. Immer wird Holz als Baustoff für Logistikimmobilien eingesetzt. Diese Bauweise verursacht nicht nur weniger CO2-Emissionen, sondern bietet auch Vorteile in der Kreislaufwirtschaft. Tragwerke aus Holz können abgebaut und an andere Standorte wiederverwendet werden. Dies verlängert den Materialkreislauf und reduziert den ökologischen Fußabdruck deutlich.
Die Dynamik am Investmentmarkt dürfte sich auch 2025 fortsetzen, da viele Projekte bereits in der Pipeline stehen. Politische Entwicklungen, wie ein möglicher Regierungswechsel in Deutschland und Friedensbemühungen in den USA, könnten zusätzlich für Aufschwung sorgen. Für das erste Quartal 2025 wird eine merkliche Belebung des Marktes erwartet.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
LIP Invest
Deutschland
Transaktionen
Projekte
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Sebastian Betz
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