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Luxuswohnungen in City noch gefragt
Aber: "Die Russen" sind weg
Vor eineinhalb Jahrzehnten läuteten sie den Höhenflug der Luxusimmobilien in Wien ein, noch vor einigen Jahren waren sie eine kaufkräftige und verlässliche Zielgruppe. Jetzt werden von russischen Staatsbürgern kaum noch Luxusimmobilien in Wien gekauft. Gerade einmal ein Prozent der Wohnungsverkäufe in der Wiener City ging 2018 an Russen, sowohl wert-, wie auch zahlenmäßig. Die mit Abstand größte Gruppe sind die Österreicher selbst: 90 Prozent der Transaktionen gehen auf das Konto von Herrn und Frau Österreicher, die dabei auch 85 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens ausgeben. Direkt dahinter befinden sich die Käufer weiterer EU-Staaten wie Deutschland, die Niederlande oder Ungarn. Sie bilden mit fünf Prozent die zweitgrößte Käufergruppe und halten sieben Prozent des Transaktionsvolumens. Generell, so war 2018 aber das zweitstärkste Umsatzjahr in der Wiener City seit 2010. Mittlerweile liegen die Durchschnitspreise für Erstbezug bei 14.672 Euro pro Quadratmeter. Seit 2010 steigt dieser Mittelwert um durchschnittlich 4,20 Prozent pro Jahr. Der bislang unübertroffene Spitzenpreis wurde übrigens schon 2017 mit 32.094 Euro pro Quadratmeter im Schottenviertel erreicht.
Dies geht aus dem heute Vormittag veröffentlichten „Wohnungsatlas“ von Otto Immobilien hervor. Vor allem Projekte in der Neutorgasse, am Börseplatz, in der Schelling- sowie Renngasse trugen zu diesem hohen Transaktionsvolumen bei. „Da einige neue Bauvorhaben in der Pipeline sind, rechnen wir auch heuer wieder mit einer hohen Anzahl an Verkäufen“, so Richard Buxbaum, Leiter Wohnimmobilien bei Otto Immobilien. In diesem Jahr wurden laut Otto Immobilien bereits 51 Eigentumswohnungen zum Stichtag 31.7.2019 verkauft, was einem Plus von 16 Prozent im Vergleichszeitraum entspricht. Das jährliche Transaktionsvolumen in der City beträgt im Durchschnitt rund 120 Millionen Euro. Derzeit gibt es laut Otto Immobilien exakt 4.134 Eigentumswohnungen in der Wiener Innenstadt. Das sind im Vergleich zur letzten Ausgabe im Herbst 2017 um 24 Wohnungen mehr - sie wurden im Stuben- und im Schottenviertel errichtet. Die gesamte Nutzfläche der Wohnungen im Eigentum beträgt insgesamt rund 427.500 m² und ist damit im Vergleich zum letzten Bericht um rund 2.500 m² gestiegen. Das bedeutet, im Durchschnitt ist jede Eigentumswohnung 103 m² groß. Die meisten Wohnungen befinden sich übrigens im Schottenviertel (34 Prozent), die wenigsten im “kleineren" Stubenviertel (17 Prozent).
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AutorGerhard Rodler
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