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Exodus in der Wüste

Kuwait ist aktuell von einem immense Abzug von Expatriates betroffen. Das wird sich auf die Mietpreise auswirken. 2014 kollabierte der Immobilienmarkt in Kuwait. Verantwortlich dafür war laut der Tageszeitung Al-Anba die damalige hohe Inflation. Doch laut Statistiken des Justizministeriums hat der Immobiliensektor im ersten Halbjahr 2018 eine Zunahme von 1,6 Milliarden KD (4,6 Milliarden Euro) an der Handelsbörse verzeichnet. Doch im Ölland sind 80 Prozent der Immobilien von Banken verpfändet, wie Immobilienexperte Bandar Al-Humaidhi in dem Zeitungsbericht erklärt. Der Makler Sulaiman Al-Dulaijan, Real-Estate Al-Dulaijan Office, ist zudem der Meinung, dass die in den sozialen Medien verbreiteten Statistiken über die Mietobjekte und Mietwerte nicht der Realität entsprechen. Nach den jüngsten Berichten der Weltbank, Kuwait Finance House (KFH) und Kuwait Real Estate Association, sollen nur 80 Prozent der Immobilien in Kuwait belegt sein. "Fehlende adäquate Vermarktung ist der Grund dafür", betont er. "Im Bereich der Wohninvestments erwarten wir in naher Zukunft eine Reduzierung der vorherrschenden Mietpreise von bis zu 15 Prozent", warnt Al-Humaidhi. Und das obwohl der Wert von Gewerbeimmobilien in letzter Zeit um 100 Prozent gestiegen ist.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 24. August 2018 - zuletzt bearbeitet am 14. August 2025


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AutorSophie Schoeller
Tags
Wohnen
International
Markt
kuwait
expatriates

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