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Mehr Umsatz für die Porr
Wirtschaftswachstum und Infrastrukturausbau erwartet
Die Porr wuchs 2024 deutlich stärker als der Markt: Neben Produktionsleistung und Auftragseingang konnte auch der Auftragsbestand um 1,1 Prozent auf EUR 8,5 Milliarden erhöht werden. Die EBIT-Marge stieg auf 2,6 Prozent, die Eigenkapitalquote liegt bei 21,1 Prozent.
Die Produktionsleistung der Porr stieg 2024 um 2,6 Prozent auf gut 6,7 Milliarden Euro. Dabei wurden 57,4 Prozent der Gesamtleistung im Tiefbau erzielt. Während der Wohnbau mit einem Anteil von 8,1 Prozent noch eine untergeordnete Rolle einnahm, zeigt sich der übrige Hochbau mit 24,4 Prozent besonders solide, so das Unternehmen. „Die Zahlen sprechen für sich: Wir haben 2024 in einer durchwachsenen Wirtschaftslage sehr gute Ergebnisse erzielt. Das zeigt, dass wir in unseren Heimmärkten richtig aufgestellt sind und dank der großen Bandbreite unserer Leistungen stetig unser intelligentes Wachstum vorantreiben können“, kommentiert der Porr CEO Karl-Heinz Strauss.
Während das Betriebsergebnis (EBIT) um 12,9 Prozent auf 158,4 Millionen Euro anstieg, verbesserte sich auch das Ergebnis je Aktie auf 2,32 Euro. Gleichzeitig verzeichnete die Porr erneut Fortschritte bei der Finanzlage: So wurde die Bruttoverschuldung (Summe aus Leasing- und Finanzverbindlichkeiten) weiter abgebaut und das Eigenkapital – trotz Rückzahlung von Hybridkapital im Jahr 2024 – gesteigert. Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag 31. Dezember 2024 bei 21,1 Prozent.
Das Leistungsplus zeichnet sich auch in der Ertragslage ab: Die Umsätze der Porr stiegen um 2,3 Prozent auf 6.190,5 Millionen Euro. Durch Effizienzverbesserungen sowie Einsparungen in den Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen erhöhte sich das Ergebnis (EBITDA) um 7,1 Prozent auf 368,8 Millionen Euro – trotz des deutlichen Anstiegs des Personalaufwands. Das Betriebsergebnis (EBIT) zeigte eine noch deutlichere Steigerung um 12,9 Prozent auf 158,4 Millionen Euro. Damit lag die EBIT-Marge der Porr bei 2,6 Prozent. Das Konzernergebnis erreichte 108,9 Millionen Euro – ein Plus von 14,6 Prozent. Angesichts der erfreulichen Entwicklung der Finanz- und Ertragslage der Porr schlagen der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung für das Berichtsjahr 2024 eine Dividende von 0,90 Euro vor. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 38,8 Prozent.
Auf Basis des kontinuierlich hohen Auftragsbestands von 8,5 Milliarden Euro geht der Vorstand für das Jahr 2025 von einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 Prozent bis 3,0 Prozent aus. Das Ziel bis 2030 ist eine EBIT-Marge von 3,5 Prozent bis 4,0 Prozent. Das Unternehmen will auch im Rahmen ihrer Strategie „Intelligentes Wachstum mit Green and Lean“ die Dekarbonisierung zügig mit konkreten Schritten vorantreiben. Mit ihrem Bekenntnis zu den wissenschaftsbasierten Klimazielen im Rahmen der Science Based Targets Initiative hat sie sich verpflichtet, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zur kurzfristigen Emissionsreduzierung bis 2030 innerhalb von 48 Monaten einzureichen. Dabei geht es um eine deutliche Reduktion von 43 Prozent für Scope 1 und Scope 2 sowie 25 Prozent für Scope 3. „Wir werden also in einem ziemlichen Tempo in den nächsten Monaten in die Ausrollung unserer Maßnahmen gehen“, kündigt Strauss an. Für die europäische Wirtschaft wird seitens OECD für das Jahr 2025 mit einem Wachstum von 1,3 Prozent und einem deutlichen Anstieg privater Investitionen gerechnet, gestützt durch weitere Zinssenkungen und verbesserte Kreditbedingungen. „Das bedeutet auch für die Bauwirtschaft erfreuliche Impulse, beispielsweise wird die Auftragslage im Industriebau zulegen“, so Strauss. „Wir sehen im wiedererstarkenden Wohnbau gute Wachstumschancen, ebenso im Bau von Datencentern und Gesundheitseinrichtungen. Zudem sind substanzielle Investitionen in den Infrastrukturausbau, wie etwa zuletzt in Deutschland in Aussicht gestellt, zu erwarten.“
Die Dekarbonisierung und die Energiewende bleiben starke Wachstumsfaktoren: So etwa im Bau von Pumpspeicherkraftwerken, Leitungsausbau für den Grünstrom und Erneuerung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur in allen Heimmärkten.
Die Produktionsleistung der Porr stieg 2024 um 2,6 Prozent auf gut 6,7 Milliarden Euro. Dabei wurden 57,4 Prozent der Gesamtleistung im Tiefbau erzielt. Während der Wohnbau mit einem Anteil von 8,1 Prozent noch eine untergeordnete Rolle einnahm, zeigt sich der übrige Hochbau mit 24,4 Prozent besonders solide, so das Unternehmen. „Die Zahlen sprechen für sich: Wir haben 2024 in einer durchwachsenen Wirtschaftslage sehr gute Ergebnisse erzielt. Das zeigt, dass wir in unseren Heimmärkten richtig aufgestellt sind und dank der großen Bandbreite unserer Leistungen stetig unser intelligentes Wachstum vorantreiben können“, kommentiert der Porr CEO Karl-Heinz Strauss.
Während das Betriebsergebnis (EBIT) um 12,9 Prozent auf 158,4 Millionen Euro anstieg, verbesserte sich auch das Ergebnis je Aktie auf 2,32 Euro. Gleichzeitig verzeichnete die Porr erneut Fortschritte bei der Finanzlage: So wurde die Bruttoverschuldung (Summe aus Leasing- und Finanzverbindlichkeiten) weiter abgebaut und das Eigenkapital – trotz Rückzahlung von Hybridkapital im Jahr 2024 – gesteigert. Die Eigenkapitalquote lag zum Stichtag 31. Dezember 2024 bei 21,1 Prozent.
Das Leistungsplus zeichnet sich auch in der Ertragslage ab: Die Umsätze der Porr stiegen um 2,3 Prozent auf 6.190,5 Millionen Euro. Durch Effizienzverbesserungen sowie Einsparungen in den Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen erhöhte sich das Ergebnis (EBITDA) um 7,1 Prozent auf 368,8 Millionen Euro – trotz des deutlichen Anstiegs des Personalaufwands. Das Betriebsergebnis (EBIT) zeigte eine noch deutlichere Steigerung um 12,9 Prozent auf 158,4 Millionen Euro. Damit lag die EBIT-Marge der Porr bei 2,6 Prozent. Das Konzernergebnis erreichte 108,9 Millionen Euro – ein Plus von 14,6 Prozent. Angesichts der erfreulichen Entwicklung der Finanz- und Ertragslage der Porr schlagen der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung für das Berichtsjahr 2024 eine Dividende von 0,90 Euro vor. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 38,8 Prozent.
Auf Basis des kontinuierlich hohen Auftragsbestands von 8,5 Milliarden Euro geht der Vorstand für das Jahr 2025 von einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 Prozent bis 3,0 Prozent aus. Das Ziel bis 2030 ist eine EBIT-Marge von 3,5 Prozent bis 4,0 Prozent. Das Unternehmen will auch im Rahmen ihrer Strategie „Intelligentes Wachstum mit Green and Lean“ die Dekarbonisierung zügig mit konkreten Schritten vorantreiben. Mit ihrem Bekenntnis zu den wissenschaftsbasierten Klimazielen im Rahmen der Science Based Targets Initiative hat sie sich verpflichtet, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zur kurzfristigen Emissionsreduzierung bis 2030 innerhalb von 48 Monaten einzureichen. Dabei geht es um eine deutliche Reduktion von 43 Prozent für Scope 1 und Scope 2 sowie 25 Prozent für Scope 3. „Wir werden also in einem ziemlichen Tempo in den nächsten Monaten in die Ausrollung unserer Maßnahmen gehen“, kündigt Strauss an. Für die europäische Wirtschaft wird seitens OECD für das Jahr 2025 mit einem Wachstum von 1,3 Prozent und einem deutlichen Anstieg privater Investitionen gerechnet, gestützt durch weitere Zinssenkungen und verbesserte Kreditbedingungen. „Das bedeutet auch für die Bauwirtschaft erfreuliche Impulse, beispielsweise wird die Auftragslage im Industriebau zulegen“, so Strauss. „Wir sehen im wiedererstarkenden Wohnbau gute Wachstumschancen, ebenso im Bau von Datencentern und Gesundheitseinrichtungen. Zudem sind substanzielle Investitionen in den Infrastrukturausbau, wie etwa zuletzt in Deutschland in Aussicht gestellt, zu erwarten.“
Die Dekarbonisierung und die Energiewende bleiben starke Wachstumsfaktoren: So etwa im Bau von Pumpspeicherkraftwerken, Leitungsausbau für den Grünstrom und Erneuerung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur in allen Heimmärkten.
FA
AutorFranz Artner, Elisabeth K. Fürst
Tags
Porr
Dekarbonisierung
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