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Mehr als nur von Stock zu Stock

Für smarte Gebäude braucht es auch smarte Lifte. Schindler hat nun in Österreich eine neue Generation von Aufzügen aufgerollt. Die Zeiten, als Aufzüge reine Beförderungsvehikel waren, die sind längst vorbei. Zu viel Zeit verbringt der Mensch in und vor Aufzugskabinen, um diese sinnlos verstreichen zu lassen. Der Aufzugsund Fahrtreppenhersteller Schindler will mit seiner neuen Generation von Aufzügen genau diese Zeit anderweitig genutzt sehen. So wird der Lift mit dem neuentwickelten Schindler Digital Media Services zur Kommunikationsplattform, mit der der Fahrgast mit Informationen, Unterhaltung oder auch Werbung versorgt wird. ##Kommunizieren mit dem Lift "Schindler hat mit diesem Projekt vor drei Jahren begonnen. Wir wollten weg von diesem klassischen Aufzugsverständnis, wo man sagt, der Aufzug ist nur ein Produkt für Gebäude und der Zweck besteht nur darin Leute von A nach B zu transportieren", erklärt Angel Zlatev, Director Sales bei Schindler Österreich. Schindler Digital Media Services umfasst vier Produkte: Ahead AdScreen, Ahead MediaScreen, Ahead SmartMirror und Ahead DoorShow. Mit dem Produkt Ahead DoorShow lassen sich Werbebotschaften via Bilder oder Videos auf die Lifttüren projizieren. Beim Ahead SmartMirror sieht der Liftfahrgast neben seinem Spiegelbild auch einen in den Spiegel integrierten Bildschirm, den man mit Informationen oder Nachrichten bespielen kann. Neben den Tastentableau ist der Ahead MediaScreen positioniert. Laut Zlatev eignet sich dieser ausgezeichnet für die Ausstrahlung von Öffnungszeiten, anstehenden Wartungsarbeiten im Gebäude und speziellen Angeboten. Gewartet werden die Inhalte digital und dezentral über ein Contentmanagementsystem. ##Modularität Zlatev sieht einen breiten Anwendungsbereich für die Produkte. "Einkaufszentren und Bürogebäude fallen einem da sofort ein. Aber mittlerweile haben wir in Wien viele Wohntürme. So kann man auch im Residential-Bereich Informationen an die Bewohner übermitteln. Ein Gebäude lebt und es ändert sich jeden Tag etwas. Auch für den öffentlichen Bereich sind die Produkte interessant. Wir haben etwa den Bahnhof Zürich damit ausgestattet. Marketing wird immer wichtiger und der Gebäudeeigentümer kann mit unseren Produkten zusätzliche Einnahmen lukrieren", erklärt er. Die Produkte werden unabhängig vom Aufzugsmodell als Add-on angeboten. Schindler setzt bei der neuen Generation überhaupt sehr auf Modularität. Dank der durchgängigen Designlinien, können sämtliche Modelle miteinander kombiniert bzw. ein einheitliches Erscheinungsbild über die gesamte Produktpalette hinweg angeboten werden. ##Vorausschauende Wartung Auf Digitalisierung setzt Schindler auch bei der Wartung der neuen Aufzugsgeneration. "Die Verfügbarkeit von Aufzügen wird immer wichtiger. Das ist der nächste Hauptpunkt der neuen Generation", erklärt Zlatev. In der Vergangenheit habe man die Wartungen der Anlagen immer passiv gemacht. "Schindler geht jetzt Richtung Predictive Maintenance. Das heißt, wir machen Big-Data-Analysen. Eine Vielzahl von Aufzügen sind miteinander vernetzt und wir wissen so, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine Anlage ein technisches Problem haben wird. So kann die Anlage viel mehr Zeit in Betrieb sein." ##Digitale Planung Neben der neuen Aufzugsgeneration lanciert Schindler auch eine neue Version des Online-Planungstools Schindler Digital Plan & Design. "Kunden können mit der webbasierten Lösung sehr einfach ihren Aufzug konfigurieren, und das ganz einfach mit Plug-In. Das ist wie beim Legospielen", meint Zlatev. Früher habe man mit Planungsmappen gearbeitet. Da habe man aber nie gewusst, ob der Architekt eine komplett neue Version hat oder nicht. "Mit dieser Lösung sind alle immer auf dem letzten Stand", so Zlatev über die Vorteile des neuen Planungstools. In Zeiten von Corona ist auch die Hygiene mehr in den Fokus gerückt. Schindler setzt auf ultraviolettes Licht, um den Handlauf bei Fahrtreppen und die Liftkabinen zu desinfizieren. In Aufzügen wird mit dem sogenannten UV-CleanAir die Kabinenluft in kürzester Zeit während des Normalbetriebs gereinigt. Sensoren prüfen dabei, dass dieser Vorgang nur dann erfolgt, wenn keine Fahrgäste in der Kabine sind. Bei der Lösung UV CleanCar wird die gesamte Kabine mittels UV-C-Licht desinfiziert. "Wir sprechen bei Schindler nicht mehr über Produkte, sondern über Lösungen für Menschen. Bei Schindler stehen die Umwelt genauso wie die Menschen im Fokus. In diesem Sinne hat sich Schindler orientiert. Hin zu Lösungen, die innovativ sind und Menschen begeistern", meint Zlatev.
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 02. März 2021 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorStefan Posch
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