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Meister aller Klassen
Die Assetklassen Büro, Wohnungen und Retail bieten zwar grundsätzlich eine gute Sicherheit, ihre Mietrendite ist aber niedrig. Nur wer höhere Risikoklassen akzeptiert oder in Spezialimmobilien investiert, kann auch in Niedrigzinszeiten Erträge sichern.
Karl Bier, UBM-CEO behauptet: „Im Vergleich der Assetklassen hat der Hotel-Bereich die besten Zukunftsaussichten.“ UBM gilt als führender Hotelentwickler Österreichs. Hotelimmobilien bringen mit etwa sechs Prozent eine höhere Rendite als Bundesanleihen (Deutschland 0,7 Prozent), Büros (um vier Prozent) oder Wohnungen (drei Prozent). Gewerbeimmobilien sind nicht jedes Entwicklers Sache und kaum flexibel. Hotels kann man umbauen und sie erwirtschaften auch Erträge durch Dienstleistungen. Nachteil der Assetklasse: Die Entwicklung und Bewirtschaftung benötigen Erfahrung. „Zur Begrenzung des spezifischen Betriebsrisikos empfiehlt es sich, gängige Betriebsformen zu kombinieren. Wir haben noch nie ein Hotel entwickelt, das nur auf touristischen Füßen steht“, sagt Bier.
##Investoren schielen nach Hotels
In Deutschland wurden 2013 Hotels im Wert von 1,7 Mrd. Euro umgesetzt. Etwa 70 Prozent des Umsatzes entfielen auf 3- bis 4-Sterne-Hotels. Die steigende Nachfrage infolge niedriger Zinsen, der anhaltende Trend zu Sachwerten und das geringe Angebot werden auch 2014 für neue Rekorde sorgen. Die Entwicklung ist nicht auf Kerneuropa beschränkt. In der Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) wurden 2013 11,3 Mrd. Euro im Vergleich zu 8,2 Mrd. Euro 2012 am Hotelinvestmentmarkt umgesetzt.
##B-Standorte und Fonds
In den deutschen Top-5-Städten sank der relative Anteil am Investvolumen von 70 auf 60 Prozent. In Deutschland waren auf der Verkäuferseite Projektentwickler und portfoliobereinigende Finanzinstitute die größte Gruppe. Offene Immobilienfonds stellten die größte Käufergruppe dar, der Hotelanteil an den Gesamtportfolios steigt. Da seit geraumer Zeit auch große Investmentgesellschaften Hotelfonds auflegen, dürfte 2014 deren Anteil die 7 Prozent Marke überschreiten. Ein Büro-Hotel-Mix soll aufgrund der stabileren Erträge von Hotels mehr Sicherheit bieten.
##Doch Gemach …
Insgesamt kann die Fondsindustrie enorme Mittelzuflüsse verzeichnen. Um Überliquidität, die gegenwärtig nicht einmal auf Inflationsniveau veranlagt werden kann, zu vermeiden, schließen viele Anbieter immer wieder die Zeichnung von Anteilen, bis sie ihre Liquidität abgebaut haben. Laut Experten soll dieser Trend anhalten, bis die Bond-Märkte wieder eine Alternative darstellen. Solange die Notenbanken die Wirtschaft durch niedrige Zinsen oder den Aufkauf von Staatsanleihen finanzieren, werden die Mittelzuflüsse mangels Alternativen in Spezialfonds hoch und der Veranlagungsdruck aufrecht bleiben. „Da die Assetklasse gerade erst von der Fondsindustrie entdeckt wird, gibt es freilich noch ein Kriterium, das ein Entwickler unbedingt beachten sollte: Die noch immer restriktiven Veranlagungsrichtlinien vieler Fonds. Entwickler, die das berücksichtigen, werden vom Boom der Assetklasse Hotel profitieren“, so Bier. «
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AutorPeter Stenitzer
Tags
Investment
Hotel
Markt
UBM
Karl Bier
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