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Mieten steigen weiter und weiter
Aber Verteuerung verlangsamt sich
Die Wohnungsmieten in Österreich sind im 4. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 % gestiegen und liegen nun bei durchschnittlich 9,9 Euro pro Quadratmeter inklusive Betriebskosten. Damit zeigt sich, dass die Auswirkungen der KIM-Verordnung (durch Verunmöglichung von Wohneigentum müssen immer mehr auf Miete ausweichen, wo das Angebot damit viel zu knapp ist) noch lange nicht vorbei sind. Ebenso wie auch die zuvor hohe Inflation ihren Beitrag dazu hatte.
Der zuletzt doch stark gesunkenen Inflations ist es wohl zu verdanken, das sich zumindest die Verlangsamung des Mietpreisanstiegs fortsetzt – im 2. Quartal 2023 lag die jährliche Steigerung noch bei 8,1 %, der höchste Wert seit Beginn der Statistik im Jahr 2012. Ohne Betriebskosten liegt die durchschnittliche Nettomiete nun bei 7,5 Euro pro Quadratmeter , ein Anstieg um 5,6 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die durchschnittlichen Betriebskosten blieben hingegen stabil bei 2,5 Euro pro Quadratmeter .
Für das gesamte Jahr 2024 ergibt sich eine durchschnittliche Mietsteigerung von 4,5 % gegenüber 2023. Zwischen 2022 und 2023 waren es noch 7,4 % , was auf eine leichte Entspannung hindeutet. Die Mietkosten basieren auf einer Hochrechnung für 1,79 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich. Allerdings hängt die tatsächliche Miete stark von Region, Wohnungsgröße, Mietsegment und Vertragslaufzeit ab. Neuvermietungen liegen bei 11,8 Euro pro Quadratmeter , während Altverträge (über 30 Jahre) nur 6,3 Euro pro Quadratmeter kosten.
Im Jahr 2024 waren 24,8 % aller Hauptmietverträge befristet – bei privaten Hauptmietverträgen lag der Anteil sogar bei 49,5 % . Besonders häufig sind 3-jährige Mietverträge , die 57,3 % aller Befristungen ausmachen. 5-jährige Verträge sind mit 24,3 % ebenfalls verbreitet. Mieter mit befristeten Verträgen zahlen im Schnitt 12,8 Euro pro Quadratmeter , während unbefristete Mietverträge mit 8,8 Euro pro Quadratmeter deutlich günstiger sind. Die kürzere Laufzeit bedeutet somit für Mieter spürbar höhere Kosten .
Die Mietpreisentwicklung zeigt, dass die starken Steigerungen der letzten Jahre abflachen , aber die Preise weiterhin über dem langfristigen Durchschnitt wachsen. Besonders betroffen sind Neuvermietungen und befristete Verträge , während Bestandsmieten in Altverträgen deutlich günstiger bleiben. Für Mieter bedeutet dies weiterhin hohe Kosten, während sich für Investoren stabile Renditen abzeichnen.
Der zuletzt doch stark gesunkenen Inflations ist es wohl zu verdanken, das sich zumindest die Verlangsamung des Mietpreisanstiegs fortsetzt – im 2. Quartal 2023 lag die jährliche Steigerung noch bei 8,1 %, der höchste Wert seit Beginn der Statistik im Jahr 2012. Ohne Betriebskosten liegt die durchschnittliche Nettomiete nun bei 7,5 Euro pro Quadratmeter , ein Anstieg um 5,6 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die durchschnittlichen Betriebskosten blieben hingegen stabil bei 2,5 Euro pro Quadratmeter .
Für das gesamte Jahr 2024 ergibt sich eine durchschnittliche Mietsteigerung von 4,5 % gegenüber 2023. Zwischen 2022 und 2023 waren es noch 7,4 % , was auf eine leichte Entspannung hindeutet. Die Mietkosten basieren auf einer Hochrechnung für 1,79 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich. Allerdings hängt die tatsächliche Miete stark von Region, Wohnungsgröße, Mietsegment und Vertragslaufzeit ab. Neuvermietungen liegen bei 11,8 Euro pro Quadratmeter , während Altverträge (über 30 Jahre) nur 6,3 Euro pro Quadratmeter kosten.
Im Jahr 2024 waren 24,8 % aller Hauptmietverträge befristet – bei privaten Hauptmietverträgen lag der Anteil sogar bei 49,5 % . Besonders häufig sind 3-jährige Mietverträge , die 57,3 % aller Befristungen ausmachen. 5-jährige Verträge sind mit 24,3 % ebenfalls verbreitet. Mieter mit befristeten Verträgen zahlen im Schnitt 12,8 Euro pro Quadratmeter , während unbefristete Mietverträge mit 8,8 Euro pro Quadratmeter deutlich günstiger sind. Die kürzere Laufzeit bedeutet somit für Mieter spürbar höhere Kosten .
Die Mietpreisentwicklung zeigt, dass die starken Steigerungen der letzten Jahre abflachen , aber die Preise weiterhin über dem langfristigen Durchschnitt wachsen. Besonders betroffen sind Neuvermietungen und befristete Verträge , während Bestandsmieten in Altverträgen deutlich günstiger bleiben. Für Mieter bedeutet dies weiterhin hohe Kosten, während sich für Investoren stabile Renditen abzeichnen.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Miete
Österreich
Betriebskosten
2024
2023
Statistik Austria
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