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Mieten stiegen in ganz Österreich an
Mieten in Wien, Innsbruck und Salzburg am höchsten
Eine aktuelle Analyse von Engel & Völkers der Quadratmeterpreise für Mietwohnungen in Österreichs Landeshauptstädten zeigt, dass die Mietpreise und die Nachfrage österreichweit steigen, je nach Region jedoch deutliche Unterschiede aufzeigen. Dabei gibt es in Wien, Innsbruck und Salzburg die höchsten Mietpreise, während die Mieten in Klagenfurt, Graz, St. Pölten und Eisenstadt vergleichsweise günstiger sind. Diese regionalen Unterschiede sind auf verschiedene Faktoren wie lokale Wirtschaft, Bevölkerungswachstum und das Angebot an Neubauten zurückzuführen. Steigendes Bevölkerungswachstum in der Bundeshauptstadt Wien belebt die Nachfrage nach Wohnraum und lässt die Mietpreise steigen. „Besonders in der Innenstadt (Bezirke 1 bis 9) sind die Mieten in den letzten Jahren kontinuierlich nach oben gegangen. Der durchschnittliche Preis für eine 50m²-Wohnung beträgt 22,48 Euro/m², für eine 75m²-Wohnung 19,37 Euro/m² und für eine 100m²-Wohnung 19,41 Euro/m²“, betont Roland Schatz, Head of Sales Engel & Völkers Wien. In der Bundeshauptstadt ist das Angebot an Mietwohnungen seit 2020 um etwa 20 Prozent gesunken, während die Nachfrage um etwa 10 Prozent gestiegen ist, was die Wohnungssuche erschwert. „Ähnlich wie in anderen österreichischen Städten, sind auch in St. Pölten die Jahresmieten aufgrund von signifikanten Indexsteigerungen und strengerer Kreditrichtlinien um 12 Prozent gestiegen. Das ist vor allem auf die hohe Inflation zurückzuführen“, erklärt Livia Beirer, Geschäftsführerin von Engel & Völkers Niederösterreich. Die steirische Landeshauptstadt entwickelte sich in den letzten zehn Jahren zur am schnellsten wachsenden Metropolregion Österreichs und liegt damit knapp hinter Wien und Linz. Auch in Graz übersteigt die Nachfrage das Angebot deutlich, was es für Suchende schwierig macht, passende Wohnungen zu finden. In der Kärntner Landeshauptstadt und den umliegenden Regionen Wörthersee-Villach und Millstätter See führen steigende Kaufpreise, die KIM-Verordnung und eine schwierige Kreditvergabe dazu, dass viele Menschen Mietobjekte einem Kauf vorziehen. Auch in der Mozartstadt sind Mietpreise für Wohnungen, sowohl für Neubauten als auch für gebrauchte Wohnungen, im vergangenen Jahr kontinuierlich gestiegen. In den letzten 24 Monaten verzeichnete Innsbruck einen Mietpreisanstieg um rund 10 Prozent. Während der Durchschnittspreis im Jahr 2023 für eine 60 m²-Wohnung noch bei 15,99 Euro/m² lag, befindet sich dieser aktuell zwischen 20 und 23 Euro/m².
LP
AutorLeon Protz
Tags
Wohnungen
Mietpreise
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Wohnung
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