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immoflash.at
 / Lesezeit 2 min

Preis-Peak im Retail bereits erreicht

Seitwärtsbewegung mit leicht sinkender Tendenz

Der Wettbewerbsdruck durch den Onlinehandel ist für stationäre Retailer immer stärker geworden - vor allem aufgrund der Tatsache, dass Mieter nicht mehr bereit sind, manche Mietpreise zu bezahlen. Das hatte europaweit folgenden Effekt bei Retailimmobilien zur Folge, wie BNP Paribas Real Estate in einer aktuellen Studie skizziert: Die Zeiten der kontinuierlich steigenden Mieten ist vorbei. Von den 64 analysierten Städten in Europa zeigten sich bei den Mietpreisen eher entweder Stabilisierungstendenzen oder gar leichte Rückgänge. Heißt: Bei 41 Städten ist die Spitzenmiete unverändert, bei 23 ist sie durchschnittlich um acht Prozent gesunken. Somit konnte keine der untersuchten Städte eine gestiegene Spitzenmiete vorweisen. Ein Trend, der auch in Wien beobachtet wird, wie Richard Lemon, Geschäftsführender Gesellschafter der Danube Property Consulting Immobilien, Allianzpartner der BNP Paribas Real Estate in Österreich auf immoflash-Nachfrage ausführt: „Die Nachfrage nach Flächen ist nicht mehr so stark, es gibt sehr viel Fläche am Markt. Aufgrund dessen sind auch die Mieter nicht mehr bereit, so viel zu bezahlen.“ Das mit der Nachfrage ist auch von BNP Paribas Real Estate bereits beobachtet worden. Diese sei im Vorjahr zwar gut gewesen, allerdings sei diese in einigen Marktsegmenten rückläufig, was allerdings die Nachvermietung teilweise schwieriger gestaltet - und zwar auch in zentralen Lagen. Generell befinden sich Retailer, Kunden und Vermieter in einen Selbstfindungsprozess. Christoph Scharf,Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Head of Retail Services sagt: „Welche neuen Konzepte und Strukturen sich zukünftig bewähren und abschließend durchsetzen werden, ist dabei in vielen Fällen noch nicht endgültig entschieden.“ Unbestritten sei aber, dass sich sowohl die Retailer als auch die Innenstädte an veränderte Bedingungen anpassen müssen. Neue Konzepte, bei denen die Präsentation und Erlebbarkeit der Waren, z. B. durch Pop-up- und einzigartige Flagship-Stores, im Blickpunkt stehen, um ein verbessertes Brand Building zu erzeugen, könnten dabei ein Erfolg versprechender Ansatz sein. Teuerster Standort ist nach wie vor München mit 370 Euro/m², gefolgt von Berlin mit 320 Euro/m² und Frankfurt mit 300 Euro/m². Wien liegt laut aktuellen Zahlen bei 310 Euro/m².
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© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 12. Februar 2018 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


CS
AutorCharles Steiner
Tags
Österreich
International
Deutschland
Retail
Markt
BNP Paribas Real Estate

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