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Mietpreisbremse als Preistreiber?
Mieter fürchten Erhöhungen, Schlupflöcher und Renovierungsstaus
Statt der erhofften Entspannung auf dem Wohnungsmarkt fürchten 62 Prozent der deutschen Mieter allerdings, dass viele Vermieter vor der Einführung in ihrer Region noch mal kräftig die Miete erhöhen werden. Ebenfalls 62 Prozent glauben, dass Vermieter trotz Mietpreisbremse auch künftig noch Schlupflöcher finden werden, um höhere Mieten durchzusetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von immowelt.de.
Die Mietpreisbremse gilt grundsätzlich seit 1. Juni 2015, wird bisher allerdings nur in Berlin umgesetzt. Für weitere Städte wird die Umsetzung gerade vorbereitet oder geprüft. Gilt das Gesetz, so darf der Mietpreis bei Neuvermietung maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Ausgenommen sind Neubauten, die nach dem 1. Oktober 2014 zum ersten Mal vermietet wurden, sowie umfassend sanierte Wohnungen. Vor diesem Hintergrund gehen 28 Prozent der Befragten davon aus, dass in Folge der Mietpreisbremse die Qualität der Mietwohnungen sinken wird. Sie fürchten Renovierungsstaus, da sich Teilsanierungen wie ein neues Bad oder neue Fenster für Vermieter nicht mehr lohnen. Der Vermieter darf künftig lediglich 10 Prozent der Modernisierungskosten auf die Jahresmiete aufschlagen - allerdings auch nur so lange, bis er seine Aufwendungen gedeckt hat und wenn es sich um energetische Sanierungen handelt.
Trotz der möglichen negativen Folgen befürwortet die Mehrheit der deutschen Mieter (93 Prozent) die Einführung der Mietpreisbremse. Aber: Lediglich jeder 5. von ihnen glaubt, dass die Preisanstiege merklich gebremst werden.
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AutorGerhard Rodler
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