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MPC erhöht Umsatz
27,1 Millionen Euro in den ersten neun Monaten
Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC Münchmeyer Petersen Capital hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 seinen Konzernumsatz von 24,6 Millionen im Vorjahr auf 27,1 Millionen Euro erhöht. Die Management Fees lagen bei 21,2 Millionen, die Transaction Fees bei 5,7 Millionen Euro.
Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) lag nach den ersten neun Monaten 2022 bei 28,8 Millionen. Das operative, um den Erlös aus dem Verkauf des niederländischen Immobiliengeschäfts bereinigte EBT betrug 12,3 Millionen. Im Vorjahreszeitraum erzielte MPC Capital ein EBT in Höhe von 5,1 Millionen Euro. Die EBT-Marge (adj.) verbesserte sich somit deutlich von 21 Prozent im Vorjahr auf 45 Prozent in den ersten neun Monaten 2022.
Der Cash-Bestand (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) erhöhte sich zum 30. September 2022 auf 57,7 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote lag bei 82 Prozent.
Die positive Geschäftsentwicklung aus dem ersten Halbjahr 2022 setzt sich damit trotz der widrigen wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen im zweiten Halbjahr oberhalb der Annahmen fort, die der ursprünglichen Prognose zugrunde lagen. So lag das EBT adj. bereits nach neun Monaten über der Prognosebandbreite für das Gesamtjahr 2022. Und auch für das vierte Quartal 2022 zeichnet sich ein weiteres Ergebniswachstum bei nunmehr erhöhter Visibilität ab.
Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand beschlossen, die Gesamtjahresprognose 2022 für das EBT adj. von bislang 8,0 Millionen Euro bis 12,0 Millionen Euro deutlich auf nunmehr rund 15,0 Millionen Euro anzuheben. Die Prognose für den Konzernumsatz 2022 bleibt unverändert.
Ursächlich für den positiven Ausblick und die Anhebung der Ergebnisprognose sind in erster Linie anhaltend hohe Ergebnisbeiträge aus dem Co-Investment Portfolio, die sowohl regelmäßige Rückflüsse aus den Investments als auch Buchgewinne aus realisierten Exits umfassen. Zudem verzeichnet MPC Capital ein weiter steigendes Interesse an Investitionen in Sachwerte im Zusammenhang mit der Energiewende. So konnte MPC Capital im dritten Quartal zum Beispiel langfristige Investment-Projekte für Containerschiffe mit Methanolantrieb initiieren. Auch die Nachfrage nach Renewable Energy-Projekten bleibt hoch.
Der Vorstand beabsichtigt, etwa die Hälfte des um den Erlös aus dem Verkauf des niederländischen Immobiliengeschäfts bereinigten Konzerngewinns nach Steuern und Minderheiten als Dividende an die Aktionäre auszuzahlen. Dies würde eine deutliche Steigerung im Vergleich zu der Dividende für das Geschäftsjahr 2021 bedeuten. Die genaue Höhe für die Dividende wird der Vorstand mit Vorlage des Konzernjahresabschlusses 2022 im Frühjahr 2023 vorschlagen.
LP
AutorLeon Protz
Tags
Bilanz
MPC Münchmeyer Petersen Capital
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