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München steuert auf Rekordjahr zu

Die Gastgeberstadt der Expo Real ist heuer auf gutem Wege ein Rekordjahr, was das Transaktionevolumen betrifft, hinzulegen. Bereits nach drei Quartalen wurden laut Colliers International 5,29 Milliarden Euro umgesetzt. Damit wurde das bislang höchste Transaktionvolumen in München nach 9 Monaten registriert. Neben zahlreichen Großtransaktionen wie dem Verkauf des Kustermannpark-Komplexes unweit des Werksviertels oder der Core-Immobilie Ludwig in der Innenstadt spielten auch größere Portfoliotransaktionen sowie Beteiligungen und Übernahmen eine wichtige Rolle. Insgesamt 14 Transaktionen ab 100 Millionen Euro konnten bereits getätigt werden und für das letzte Quartal stehen laut Colliers International noch weitere in der Pipeline. Im letzten Quartal wird demnach ein Volumen von mehr als zwei Milliarden Euro angepeilt. "In Zeiten von sich weiter verfestigten Negativzinsen ist der Anlagedruck und die Liquidität auf dem Münchner Gewerbeimmobilienmarkt in den letzten Monaten weiter gestiegen und bei den derzeit im Markt befindlichen Immobilienverkäufen bestätigt sich die weiterhin sehr hohe Nachfrage", stellt Béla Tarcsay, Head of Capital Markets München bei Colliers International fest. Mit einem Marktanteil von 76 Prozent stellen Büroimmobilien die mit Abstand stärkste Asset-Klasse dar. Insgesamt flossen knapp 3,9 Milliarden Euro in Bürogebäude, wovon beinahe 500 Millionen Euro bereits in der Projekt- bzw. Bauphase veräußert wurden. Von den erwähnten 14 Großtransaktionen entfallen 12 auf Bürogebäude, drei waren Teil von Portfoliotransaktionen. Die bislang in 2019 registrierten Transaktionen wurden zu 50 Prozent mit ausländischen Kapitalquellen getätigt und damit deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum (42 Prozent). Internationale Anleger konzentrieren sich auf großvolumige Produkte in den Münchner Prestigelagen oder renditeträchtige Immobilien mit absehbarer Aufwertungsmöglichkeit im übrigen Stadtgebiet und vermehrt auch im Umland von München. Neben Kapital aus dem angelsächsischen Raum (1,2 Milliarden Euro) spielte auch asiatisches Kapital mit einem Anteil von fast 600 Millionen Euro weiterhin eine tragende Rolle. "München ist weiterhin einer der stabilsten Immobilienmärkte in Europa und die sich abzeichnende Belebung der Bautätigkeit wird dafür sorgen, dass auch über dieses Jahr hinaus wieder mehr Investmentprodukte auf den Markt kommen, die für einen breiten Investorenkreis nationaler und internationaler Anleger von hohem Interesse sein werden", so Tarcsay

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 03. Oktober 2019 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


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AutorStefan Posch
Tags
Investment
Colliers
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International
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München
Expo Real

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