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Forderungen der Mietervereinigung

Mieter sollen bei Hausverwaltung mitentscheiden

Im Zuge der Präsentation der Zahlen zum Preisgefüge von Betriebskosten in privaten Wiener Mietshäusern fordert Elke Hanel-Torsch, Vorsitzende der Wiener Mietervereinigung, ein Mitspracherecht der Mieter bei der Bestellung der Hausverwaltung. "Wer die Verwaltung bezahlt, muss auch mitreden können", so Hanel-Torsch, die zudem auch eine Neuregelung der Betriebskosten anregt: "Kosten, die nicht von den Mietern verursacht werden, sollten von diesen auch nicht zu tragen sein. Versicherungsprämien sowie auch die Grundsteuer müssen aus dem gesetzlichen Betriebskostenkatalog gestrichen werden." Im Abrechnungsjahr 2019 betrugen die monatlichen Nettobetriebskosten pro Quadratmeter Nutzfläche rund 2,21 Euro (2018: 2,16 Euro). Die Betriebskosten sind damit um 2,28 % gestiegen. Eine 70 m²-Wohnung in Wien war im Jahr 2019 mit monatlich durchschnittlich 155 Euro an Nettobetriebskosten (1.856 Euro jährlich) belastet. 2018 waren es noch 151 Euro (1.814 Euro jährlich). Im Jahresvergleich sind die Positionen Müllentsorgung und Hausreinigung am kräftigsten gestiegen - mit einem Plus von 3,1 % bzw. 3,0 %. Ebenfalls stärker als die allgemeine Teuerung (+1,5 %) gestiegen sind die Kosten für Wasser/Abwasser (2,9 %) sowie Versicherung (+2,8 %).

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 14. Juli 2021 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


SP
AutorStefan Posch
Tags
Wien
Wohnen
Markt
Betriebskosten
Mietervereinigung
Elke Hanel-Torsch

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