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Nächster Akt im Übernahmekrimi
Immofinanz ringt um Abschaffung des Höchststimmrechts
Die Stimmung bei der Übernahmeschlacht zwischen Immofinanz und S Immo ist nicht die allerbeste. Sowohl Immofinanz- als auch S Immo-Vorstand buhlen mit einer medialen Materialschlacht um die Aktionäre. Im Zuge der bevorstehenden außerordentlichen S Immo-Hauptversammlung am 24. Juni, in der es allein um die vom Großaktionär Immofinanz geforderte Aufhebung des Höchststimmrechts geht. Mit Empfehlungen des Institutional Shareholder Services (ISS) und Glass Lewis, das Höchststimmrecht abzuschaffen, wendet sich heute die Immofinanz an die S Immo-Aktionäre und will diese dazu bewegen, eben dieses abzuschaffen. Diese ist eine wesentliche Bedingung für das Übernahmeangebot der Immofinanz, das derzeit noch bis 16. Juli läuft. Die Immofinanz, die 22,25 Euro je ausstehender Aktie bietet, argumentiert damit, dass die Aufhebung des Höchststimmrechts ohnehin nur im Falle einer erfolgreichen Übernahme vollzogen würde. Bleibt das Höchststimmrecht bestehen, könne das Angebot nach den Angebotsbedingungen nicht vollzogen werden und S Immo-Aktionäre hätten keine Möglichkeit, vom attraktiven Angebotspreis in
Höhe von 22,25 Euro je Aktie zu profitieren.
Die S Immo lehnt das Übernahmeangebot ab und rät den Aktionären, dieses abzulehnen. Die S Immo führt ihrerseits ein mögliches Stand-alone-Szenario ins Treffen und die Möglichkeit, im Falle des Scheiterns sämtliche Anteile von Immofinanz und CA Immo abstoßen zu wollen und stattdessen in die Pipeline zu investieren.
CS
AutorCharles Steiner
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