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Rekord am Berliner Investmentmarkt
Die gute Nachricht zum Tag
Auch im ersten Quartal 2020 fährt der Berliner Investmentmarkt mit über 3,2 Milliarden Euro ein neues Rekordergebnis ein, das noch einmal 24 Prozent über dem Bestwert aus dem Vorjahr liegt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Freilich: Der Jahresauftakt spiegelt dementsprechend noch nicht die antizipierten Auswirkungen der Corona-Pandemie wider.
Wie auch im Vorjahr entfällt das Gros des Umsatzes auf Objekte über 100 Millionen Euro. Gleichzeitig haben aber auch alle übrigen Kategorien zumindest hinsichtlich des absoluten Volumens noch einmal deutlich zugelegt. Besonders Abschlüsse zwischen 10 und 25 Mio. Euro waren stark und kommen ebenso wie Verkäufe zwischen 50 und 100 Millionen Euro auf einen Beitrag von rund 17 Prozent. Nur knapp dahinter folgt die Kategorie 25 bis 50 Millionen Euro mit 14 Prozent. Naturgemäß einen geringen Beitrag leistet wie immer das kleinste Segment und 10 Mio. Euro (knapp 2 Prozent).
Zu Beginn des Jahres zeichneten sich noch leichte Preissteigerungen ab. Letztendlich wurden aber bei den im ersten Quartal abgeschlossenen Verkäufen, von denen sich ein Großteil bereits Anfang des Jahres in fortgeschrittenem Verhandlungsstadium befand, vergleichbare Renditen wie Ende 2019 erzielt. Da seit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise noch keine nennenswerten neu zu verhandelnden Objekte verkauft wurden, die ein verändertes Renditeniveau belegen würden, sind demzufolge noch keine Anpassungen zu konstatieren. Die Netto-Spitzenrendite für Büros lag im ersten Quartal somit bei 2,60 Prozent. Für innerstädtische Geschäftshäuser in Top-Lage sind weiterhin 2,80 Prozent anzusetzen und Logistikimmobilien notieren bei 3,70 Prozent.
Außerdem gilt: Gemeinsam schaffen wir das!
GR
AutorGerhard Rodler
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