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Ungenutztes Mietpotenzial
Immer mehr Private lassen Wohnungen lieber leer
Trotz Wohnraummangel und steigenden Mietpreisen bleibt ein großes Potenzial ungenutzt: Private Eigentümer:innen von Zweitwohnungen oder Ferienimmobilien vermieten ihre Objekte immer seltener. Der Grund dafür liegt weniger in mangelndem Interesse, sondern zunehmend in politischen Eingriffen, wie eine repräsentative Umfrage von Integral im Auftrag der Immobilienrendite AG zeigt.
Zwar würden 64 Prozent der Befragten hypothetisch vermieten, wenn sie ein passendes Objekt hätten, doch unter jenen, die bereits über einen Zweitwohnsitz verfügen, tun es aktuell nur 29 Prozent. Hauptgründe sind die Sorge vor Beschädigungen, schwer kündbaren Mietverhältnissen – und vor allem: zunehmende Regulierungen. Neue gesetzliche Einschränkungen, etwa die geplante Abschaffung der vollen Inflationsabgeltung sowie strengere Regeln bei Befristungen, wirken abschreckend auf potenzielle Vermieter:innen.
„Viele Eigentümer:innen nehmen lieber Verluste in Kauf, als sich unter unsicheren Bedingungen auf eine Vermietung einzulassen“, sagt Mathias Mühlhofer von der Immobilienrendite AG. Was als Maßnahme für leistbaren Wohnraum gedacht war, könnte damit das Gegenteil bewirken: Wohnraum bleibt leer – und das Angebot verschärft sich weiter.
Fast jeder Zweite für Miet-Indexierung
Überraschend 41 Prozent der Befragten (die ja teilweise auch Mieter sind) sind der Ansicht, dass bestehende Mieten mit der Inflation steigen sollten, vor allem Männer (49 Prozent). 20 Prozent finden, dass es ohne diesen Beitrag nicht zu einer Ökologisierung von Häusern kommen wird, beispielsweise durch die Installation von Photovoltaik-Paneelen auf geeigneten Dächern oder durch Fassadendämmung und Fenstertausch. Und für 17 Prozent ist die Indexierung Fairness den Vermieterinnen und Vermietern gegenüber. Ihre Kosten steigen ja ebenfalls. Und. noch eine Zahl: 7 Prozent der Befragten würden sofort die Wohnung vermieten, wenn die Bedanken bezüglich zu geringer Wertsicherung ausgeräumt wäre. Und da geht es wohl letztlich um tausende Mietwohnungen, die auf den Markt kommen würden.
Zwar würden 64 Prozent der Befragten hypothetisch vermieten, wenn sie ein passendes Objekt hätten, doch unter jenen, die bereits über einen Zweitwohnsitz verfügen, tun es aktuell nur 29 Prozent. Hauptgründe sind die Sorge vor Beschädigungen, schwer kündbaren Mietverhältnissen – und vor allem: zunehmende Regulierungen. Neue gesetzliche Einschränkungen, etwa die geplante Abschaffung der vollen Inflationsabgeltung sowie strengere Regeln bei Befristungen, wirken abschreckend auf potenzielle Vermieter:innen.
„Viele Eigentümer:innen nehmen lieber Verluste in Kauf, als sich unter unsicheren Bedingungen auf eine Vermietung einzulassen“, sagt Mathias Mühlhofer von der Immobilienrendite AG. Was als Maßnahme für leistbaren Wohnraum gedacht war, könnte damit das Gegenteil bewirken: Wohnraum bleibt leer – und das Angebot verschärft sich weiter.
Fast jeder Zweite für Miet-Indexierung
Überraschend 41 Prozent der Befragten (die ja teilweise auch Mieter sind) sind der Ansicht, dass bestehende Mieten mit der Inflation steigen sollten, vor allem Männer (49 Prozent). 20 Prozent finden, dass es ohne diesen Beitrag nicht zu einer Ökologisierung von Häusern kommen wird, beispielsweise durch die Installation von Photovoltaik-Paneelen auf geeigneten Dächern oder durch Fassadendämmung und Fenstertausch. Und für 17 Prozent ist die Indexierung Fairness den Vermieterinnen und Vermietern gegenüber. Ihre Kosten steigen ja ebenfalls. Und. noch eine Zahl: 7 Prozent der Befragten würden sofort die Wohnung vermieten, wenn die Bedanken bezüglich zu geringer Wertsicherung ausgeräumt wäre. Und da geht es wohl letztlich um tausende Mietwohnungen, die auf den Markt kommen würden.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
immobilienrendite
ag
Wohnraum
Ferienimmobilien
Vermieten
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