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"Nicht im Interesse aller Aktionäre"
Zehetner warnt vor CA Immo-Angebot
Der Vorstand der IMMOFINANZ AG empfiehlt - erwartungsgemäß - den Aktionären, das öffentliche Teilangebot in Höhe von 2,80 Euro je Immofinanz-Aktie nicht anzunehmen. Das geht aus der heute veröffentlichten, gesetzlich vorgesehenen Äußerung des Vorstands zum freiwilligen öffentlichen Teilangebot der PHI Finanzbeteiligungs und Investment GmbH (eine 100 Prozent Tochter der CA Immobilien Anlagen AG) und der O1 Group Limited hervor.
„Das Angebot trägt dem Interesse aller Aktionäre der Immofinanz nicht angemessen Rechnung. Unter Berücksichtigung der laufenden Geschäftstätigkeit und des Geschäftsausblicks der Immofinanz kommt der Vorstand zu dem Schluss, dass der Angebotspreis von 2,80 Euro je Aktie nicht angemessen ist“, hält der Immofinanz-Vorstand fest. Dies werde auch durch eine entsprechende Stellungnahme (Fairness Opinion) von VICTORIAPARTNERS unterstützt. Der Aufsichtsrat der Immofinanz stimmt mit dieser Äußerung des Vorstands überein.Weiters unterstreichen die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder mit Blick auf ihren jeweiligen persönlichen Besitz an Immofinanz-Aktien, dass sie das Angebot selbstverständlich nicht annehmen werden.
Der Angebotspreis in Höhe von 2,80 Euro liegt rund 36,4 Prozent unter dem EPRA NAV pro Immofinanz-Aktie (4,40 Euro per 31.01.2015) und knapp über dem aktuellen Kurs (Tagesschlusskurs der Aktie an der Wiener Börse vom 02.04.2015: 2,76 Euro).
Bei der Beurteilung des Kursniveaus der Immofinanz-Aktie sei nach Auffassung des Vorstands die derzeitige Sondersituation, die sich aus dem in Russland gelegenen Immobilienportfolio ergibt, zu berücksichtigen, die die Börsenbewertung der Immofinanz-Aktie in besonderer Weise negativ beeinflusst. Aber selbst bei Zugrundelegung eines hypothetischen Extremszenarios - etwa den Ansatz des anteiligen NAV für das in Russland gelegene Immobilien-Portfolio mit Null, läge der Angebotspreis noch immer rund 25 Prozent unter dem entsprechend adjustierten EPRA NAV pro Aktie. Ein solches Negativszenario für das Immobilienportfolio in Russland sei nach Einschätzung des Vorstands aber praktisch ausgeschlossen.
Die Immofinanz befindet sich nach Überzeugung des Vorstands aktuell in einer Übergangsphase, die durch verschiedene Effekte geprägt ist. Neben der besonderen Situation in Russland betrifft dies auch die Immobilienmärkte der Kernländer in Osteuropa und die bevorstehende Reinvestition der Eigenmittel, die im vergangenen Jahr durch das Monetarisierungsprogramm (insbesondere BUWOG) freigesetzt worden sind.
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AutorGerhard Rodler
Tags
Investment
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