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Niedrigzins bestimmt Immo-Markt
Re/Max-Report: Nachfrage und Preise steigen moderat
Re/Max-Report: Nachfrage und Preise steigen moderat
Die Wirtschaftskrise in Europa ist noch nicht vorbei. Das lässt sich aus dem Re/Max Europa Housing Report entnehmen, der eben erschienen ist und in dem 15 Europäische Länder einbezogen wurden. Diesem zufolge spüre man noch immer die Auswirkungen der Krise 2008, allerdings würden sich die Preise wieder erholen. Zuletzt habe es in Italien und Finnland einen leichten Preisanstieg bei Verkauf und Vermietung von Wohnimmobilien zwischen 0,5 Prozent und 1,8 Prozent gegeben. In Österreich - einem sehr sicheren Markt - sind die Preise in den vergangenen Monaten stabil geblieben. Anders in Deutschland, Portugal und der Türkei: Dort waren zum Teil Preissteigerungen von über zehn Prozent verzeichnet worden. Grund dafür ist ein starkes Stadt-Land-Gefälle, was die Preise betrifft. Betrachtet man Deutschland, betrifft das vor allem Zuzugsstädte, die eine steigende Immobiliennachfrage bei begrenztem Angebot erfahren. Was sich aus dem Housing Report ebenfalls herauslesen lässt: Der kleinste gemeinsame Nenner bei den Immobilienmärkten ist der historische Niedrigleitzins der EZB, der derzeit bei 0 Prozent liegt. Das hat zu einem allmählichen Anstieg der Nachfrage sowie moderatem Preisanstieg geführt, heißt es im Report. Die Preise für Wohnimmobilien sind seit 2014 in Österreich mit einem Anstieg von knapp 100 Euro annähernd stabil geblieben. Sie kletterten von 2.706 Euro im Jahr 2014 auf 2.800 Euro im ersten Halbjahr 2016. Im gleichen Zeitraum stieg der durchschnittliche Preis für eine Wohnung von 170.000 Euro auf 176.000 Euro und für ein Einfamilienhaus von 191.000 Euro auf 205.000 Euro. Die Preise für Eigentumswohnungen zogen in Österreich in den vergangenen sechs Monaten um weniger als ein Prozent an.
CS
AutorCharles Steiner
Tags
Wohnen
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