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NÖ setzt auf Brachflächen

Betriebsansiedelungen auf Brachflächen und Widmungsreserven

Niederösterreich will bei Betriebsansiedlungen stärker auf Brachflächen und Widmungsreserven setzen. Eine Erhebung hat laut ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki 705 potenzielle Standorte mit 920 Hektar Fläche ergeben. Davon sind 81 Prozent Widmungsreserven. 
Bei der Erhebung von Juni bis Oktober 2023 haben 386 der 573 Gemeinden mitgemacht. Abgefragt wurden Brachflächen, also leer stehende Gewerbe- und Industrieliegenschaften, sowie gewidmete, aber noch unbebaute Betriebs- und Industriegrundstücke. Von den erfassten Brachen sind laut Miernicki 28 Objekte "mit relativ geringem Aufwand" wieder nutzbar. 38 Prozent der erfassten Standorte (353 Hektar) gelten als wiederverwertbar, bei 29 Prozent (270 Hektar) besteht Klärungsbedarf mit den Eigentümern, der Rest ist derzeit nicht verwertbar. "45 Prozent der erhobenen Standorte stehen seit mehr als zehn Jahre leer", sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur des Landes.
Konkrete Projekte zur Mobilisierung von Brachflächen gibt es den Angaben zufolge in Gerasdorf und Wiener Neustadt. Elf neue Immobilien wurden nun in die Standortkompass-Datenbank von ecoplus aufgenommen - darunter befinden sich vor allem Widmungsreserven, aber beispielsweise auch eine leer stehende Diskothek.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 18. April 2024 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


SP
AutorStefan Posch
Tags
Niederösterreich
Immobilien
Brachflächen
Ecoplus

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