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Investor:innen vor Einkaufstour
Wo man jetzt Geldgeber:innen findet
Spätestens 2025, also in Developerrechnung jedenfalls "zeitnah", dürfte die Party wieder los gehen und auch Österreich erneut in den Investor:innenfokus rücken. So wie dies beispielsweise bei unseren deutschen Nachbarn gerade in diesen Wochen erst zaghaft, dann wohl zunehmend schon der Fall ist.
Es scheint also so, als ob sich auch in Österreich eine klare Trendwende am Immobilien-Investmentmarkt abzeichnet. Mehr und mehr Investor:innen sind bereits wieder am Sprung für massive Zukäufe. Tatsächlich berichten auch massgebliche Investmentmakler:innen, dass sich die Auftragsbücher seitens der Geldgebenden beziehungsweise Investor:innen bereits wieder langsam aber sicher zu füllen beginnen. Und: Das jetzt einige Jahre aus der Mode gekommene forward funding feiert wohl absehbar eine Wiedergeburt.
Eine (nicht repräsentative) Blitzumfrage von immoflash ergab, dass 3 von 5 Investor:innen wieder von einer Verkaufs- beziehungsweise Haltepolitik auf Einkauf umzustellen und ihre Fühler auszustrecken beginnen. Gleichzeitig nehmen diese aber eine forcierte Portfoliofokussierung vor und verkaufen jetzt auch zunehmend (wieder) nicht mehr zur Investmentstrategie passende Assets. In Deutschland ist das Invesmentgeschäft bereits sogar während des Sommers angesprungen, für Österreich wird dies für die kommenden Quartale erwartet und ab 2025 wieder "business as usual" vorherrschen.
Dass hier nicht nur der Wunsch Vater des Gedankens ist, beweist eine Zwischenbilanz von re.comm-Chefin Iris Einwaller: "Tatsächlich ist in diesem Jahr bisher der Anteil an Investor:innen, Finanzierern und Kapitalgebenden noch nie so groß wie bei der diesjährigen re.comm. Das hat mich selber überrascht." Wenn diese Vorzeichen stimmen, könnte es für Projektentwickler beispielsweise schon bei der kommenden re.comm etwas weniger schwer werden als die letzten Jahre, Kapital einzusammeln beziehungsweise Projekte zu drehen oder Co-Finanzieren zu lassen.
Tatsächlich bestätigt der vorige Woche veröffentliche Global Commercial Property Monitor Q2 2024 der RICS exakt diese Einschätzung. Demnach zeigen sich die Kapitalmärkte gegenüber Immobilieninvestments weltweit wieder deutlich aufgeschlossener, auch in Deutschland scheint das Schlimmste überwunden. Ins Bild passt da auch, dass zwischenzeitig die Mehrheit am Markt der Meinung ist, dass das erreichte Preisniveau durchschnittlich wieder ein Einstiegsniveau erreicht haben - lediglich bei Retailimmobilien herrscht noch die größte Zurückhaltung. Auch die Erwartungshaltung, dass die Büromieten wieder spürbar steigen werden, findet bereits eine Mehrheit.
Und: Die ersten Investor:innen heben bereits ihre Prognosen für 2024 kräftig an, zuletzt beispielsweise MPC.
Es scheint also so, als ob sich auch in Österreich eine klare Trendwende am Immobilien-Investmentmarkt abzeichnet. Mehr und mehr Investor:innen sind bereits wieder am Sprung für massive Zukäufe. Tatsächlich berichten auch massgebliche Investmentmakler:innen, dass sich die Auftragsbücher seitens der Geldgebenden beziehungsweise Investor:innen bereits wieder langsam aber sicher zu füllen beginnen. Und: Das jetzt einige Jahre aus der Mode gekommene forward funding feiert wohl absehbar eine Wiedergeburt.
Eine (nicht repräsentative) Blitzumfrage von immoflash ergab, dass 3 von 5 Investor:innen wieder von einer Verkaufs- beziehungsweise Haltepolitik auf Einkauf umzustellen und ihre Fühler auszustrecken beginnen. Gleichzeitig nehmen diese aber eine forcierte Portfoliofokussierung vor und verkaufen jetzt auch zunehmend (wieder) nicht mehr zur Investmentstrategie passende Assets. In Deutschland ist das Invesmentgeschäft bereits sogar während des Sommers angesprungen, für Österreich wird dies für die kommenden Quartale erwartet und ab 2025 wieder "business as usual" vorherrschen.
Dass hier nicht nur der Wunsch Vater des Gedankens ist, beweist eine Zwischenbilanz von re.comm-Chefin Iris Einwaller: "Tatsächlich ist in diesem Jahr bisher der Anteil an Investor:innen, Finanzierern und Kapitalgebenden noch nie so groß wie bei der diesjährigen re.comm. Das hat mich selber überrascht." Wenn diese Vorzeichen stimmen, könnte es für Projektentwickler beispielsweise schon bei der kommenden re.comm etwas weniger schwer werden als die letzten Jahre, Kapital einzusammeln beziehungsweise Projekte zu drehen oder Co-Finanzieren zu lassen.
Tatsächlich bestätigt der vorige Woche veröffentliche Global Commercial Property Monitor Q2 2024 der RICS exakt diese Einschätzung. Demnach zeigen sich die Kapitalmärkte gegenüber Immobilieninvestments weltweit wieder deutlich aufgeschlossener, auch in Deutschland scheint das Schlimmste überwunden. Ins Bild passt da auch, dass zwischenzeitig die Mehrheit am Markt der Meinung ist, dass das erreichte Preisniveau durchschnittlich wieder ein Einstiegsniveau erreicht haben - lediglich bei Retailimmobilien herrscht noch die größte Zurückhaltung. Auch die Erwartungshaltung, dass die Büromieten wieder spürbar steigen werden, findet bereits eine Mehrheit.
Und: Die ersten Investor:innen heben bereits ihre Prognosen für 2024 kräftig an, zuletzt beispielsweise MPC.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Österreich
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