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Noch immer zu wenige Wohnungen in Wien
Buwog und EHL sehen weiterhin starken Bedarf
Pro Jahr ziehen rund 20.000 Menschen nach Wien - und diese brauchen Wohnraum. Nur: Noch immer gibt es zu wenig Wohnungen, um den Nachfrageüberhang abzudecken, der Abbau des Überhangs ist zu langsam. Das ist die Kernaussage einer Pressekonferenz der Buwog und EHL im Architekturzentrum Wien, die hier ihren ersten Wohnungsmarktbericht 2017 präsentierten. Und das, obwohl die Angebotslücke gegenüber dem Vorjahr kleiner als im Vorjahr ist, wie Sandra Bauernfeind, Geschäftsführerin EHL Immobilien Management erklärt: „Der Fehlbestand wächst weiter, für Wohnungssuchende bleibt die Situation weiterhin schwierig, Mieten und Kaufpreise werden weiter steigen.“ Tatsächlich seien 28.000 Menschen im Vorjahr nach Wien gezogen, dem gegenüber wurden 7.500 Wohnungen fertiggestellt. Heuer werden es 8.000 Wohnungen sein, dennoch würde der Wohnungsbedarf, so Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter bei EHL, aufgrund des Bevölkerungswachstums und des Trends zu kleineren Wohneinheiten auf 15.000 Einheiten steigen.
Allerdings: Grundstücke sind rar, um diese Vorhaben zu erfüllen, gibt Andreas Holler, Geschäftsführer bei Buwog Development Österreich zu bedenken; man könne zwar im mittleren Preisbereich tausende neue Wohnungen verkaufen oder vermieten, allerdings nicht neu bauen: „Eine ambivalente Situation. Die Nachfrage führt zwar dazu, dass neue Wohnungen rasch verwertet werden können, allerdings haben wir kaum Möglichkeiten, ausreichend Großprojekte zu realisieren.“ Damit man das könne, sei die Regierung dringend aufgerufen, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen. Buwog-CEO Daniel Riedl: „Baulandmobilisierung wird zwar explizit erwähnt, jetzt muss das aber in die Praxis umgesetzt werden. Mehr geeignete Grundstücke bedeutet, dass die Wohnbaubranche Milliarden investieren würde und binnen kurzer Zeit eine weitaus höhere Neubauleistung als heute zu generieren.“
Man hat auch vor einem Jahr einige Vorschläge an die Politik gerichtet, wie Holler ausführt: „Das wären Anreize für die Reduktion des Leerstands, befristete Baulandwidmung oder höhere Besteuerung unbebauter Grundstücke.“
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AutorCharles Steiner
Tags
Wohnen
Österreich
Buwog
Markt
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