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Noch Mangelware mit Höchstpreisen
ImmoUnited untersucht die "Assetklasse" Parkplätze
Auch wenn die längerfristige Zukunft durch autonomes Fahren der PKWs, Carsharing und andere alternative Mobilitätsformen in den Städten wohl eine andere ist: Aktuell sind Parkplätze in den großen österreichischen Städten wie Wien stets Mangelware und extrem begehrt. Tagtäglich beschäftigen sich die Menschen in der Bundeshauptstadt mit der Frage, wo das Auto einen passenden Abstellplatz findet. Aus diesem Grund hat die IMMOunited GmbH Kaufverträge und alle (historischen) Nutzwertgutachten in Wien ausgewertet. Aus knapp 18.500 Nutzwertgutachten resultierten insgesamt über 81.000 PKW-Stellplätze in Wohnungseigentumsobjekten.
Die Entwicklung über die Jahre zeigt, dass die Anzahl an verkauften Stellplätzen laut den IMMOunited-Transaktionsdaten in gesamt Wien kontinuierlich angestiegen ist. Waren es 2013 insgesamt nur knapp 3.900 verkaufte Parkplätze, lag die Zahl im Jahr 2017 bereits bei mehr als 5.200. Nicht in allen Bezirken stieg die Anzahl an verkauften Stellplätzen über die Jahre an. In sieben Wiener Gemeindebezirken ist sie sogar gesunken. Ein Beispiel dafür ist der 8. Bezirk in dem die Anzahl an verkauften Bezirken um fast 60 Prozent gefallen ist. Roland Schmid, Owner und CEO der IMMOunited GmbH vermutet: „Die sinkende Anzahl an verkauften Stellplätzen lässt sich nicht auf die fehlende Nachfrage, sondern auf ein äußerst knappes Angebot zurückführen.“ Ein Blick auf die Angebotsdaten der IMABIS GmbH bestätigt das: Ende Oktober waren 167 Stellplatz-Objekte am Wiener Online-Immobilienmarkt zu einem durchschnittlichen Angebotspreis von rund 19.800 Euro zu finden.
Enorme Anstiege gab es vor allem im 1. Bezirk (+240 Prozent) und im 10. Bezirk (+173 Prozent). Im Beobachtungszeitraum 2013-2017 lag der Transaktionspreis bei durchschnittlich 19. 000 Euro. Im 11. Bezirk lag der Durchschnittspreis bei unter 15.000 Euro, im 7. Bezirk bereits bei 31.000 Euro.
Der Durchschnittspreis des gesamten Bundeslandes erreichte sein Zenit im Jahr 2015, als er bei fast 19.600 Euro lag. Insgesamt stieg dieser Wert im beobachteten Zeitraum mit 0,39 Prozent jedoch kaum an. „Der Durchschnittspreis bewegt sich bereits seit einigen Jahren auf relativ konstantem Niveau. Trotz alledem gibt es auch immer wieder Ausreißer“, so Schmid. „Die teuerste Transaktion im Beobachtungszeitraum wurde beispielsweise 2017 durchgeführt. Es handelte sich damals um einen einzelnen Parkplatz im 1. Bezirk um 125.000 Euro.“ Im Rahmen der Stellplatzanalyse wurde auch die Durchschnittsfläche von Parkplätzen erhoben. Diese lag vor zehn Jahren noch bei ca. 11,9 m². Heute beträgt sie ca. 12,5 m².
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AutorGerhard Rodler
Tags
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