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Noch mehr Daten von Airbnb und booking
Städte und Gemeinden wollen mehr Informationen
Städte und Gemeinden sollen einem Gesetzesentwurf der EU-Kommission zufolge mehr Daten von Airbnb und anderen Anbietern bekommen. Offizieller Grund ist, dass sich die Komunen besser auf Touristenanstürme vorbereiten können wollen. Dahinter stehen aber wohl auch fiskalische Aspekte. Kurzzeitvermietungen machen aktuell rund ein Viertel aller Touristenunterkünfte aus.
Mit den neuen Daten sollen so etwa Angebote wie Müllentsorgung, aber auch etwa Öffnungszeiten von Touristeninformationen oder Taktung der Abfallentsorgung besser geregelt werden können.
Zudem müssen Gastgeber ihre Unterkünfte bei den Behörden anmelden, was zur Sicherheit auch für Verbraucherinnen und Verbraucher beitragen soll. Für Gäste erwartet die EU-Kommission keine Mehrkosten.
Nicht nur Online-Riesen wie Airbnb oder Booking.com, sondern auch kleinere Plattformen sollen von den neuen Regeln betroffen sein. Anbieter mit weniger als im Schnitt 2.500 Gastgebern pro Monat können unter gelockerte Regeln fallen. Wer sich nicht an die geplanten Vorgaben hält, soll von nationalen Behörden bestraft werden können. Ob das Geldstrafen oder andere Maßnahmen sind, liegt im Ermessen der jeweiligen EU-Staaten. Die neuen Elemente sollen auch zu einem nachhaltigeren Tourismus führen.
Nun müssen die EU-Staaten und das EU-Parlament über die Vorschläge beraten. Erst wenn beide Institutionen zustimmen, kann das Vorhaben zu geltendem Recht in der EU werden. Zudem ist eine Übergangszeit von zwei Jahren vorgesehen, um Wege zum Datenaustausch aufzubauen.
GR
AutorGerhard Rodler
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