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Non-performing loans steigen stark
Umwälzungen bei Immobilienfinanzierungen
Der Finanzmarkt geht aktuell von einer kurzfristig steigenden Zahl an Non-Performing-Loans im Immobiliensektor in ganz Europa aus. Damit werden auch die europäischen Banken von (weiteren) Wertberichtigungen nicht herumkommen. Freilich: wie schon bei den letzten Zykluskorrekturen dürfte wohl auch diesmal Österreich seinen Ruf als sicherer Hafen vor allem in turbulenten Zeit gerecht werden und es hier vergleichsweise schaumgebremst mit klassischen "soft landings" zugehen. Mit Ausnahmen, die teils schon bekannt sind, teils sich bereits abzeichnen.
Der auf Immobilien spezialisierter Investmentmanager Axeris prognostiziert gleichfalls eine deutliche Zunahme von Non-Performing Loans (NPL) in naher Zukunft. Dies deute auf signifikante Veränderungen im Immobiliensektor und bei den Finanzierungsmöglichkeiten hin.
Die Preisfindung für Immobilien befinde sich demnach in einer kritischen Phase. Nach dem ersten Quartal 2024 erwarten die Experten von Axeris ein neues Preisniveau. „Junior- und Mezzanine-Finanzierungen werden voraussichtlich am stärksten betroffen sein“, sagt Ricardo Brehme, CEO der Axeris.
Banken müssten sich auf diesen Wandel einstellen und vorbereitende Wertberichtigungen vornehmen. Ricardo Brehme: „Allerdings haben institutionelle Investoren einen größeren Handlungsspielraum als Banken. Oftmals geht die Initiative zur Anpassung der Buchwerte von den Banken zu spät aus.“
Die bisherige Zurückhaltung der Banken bei Wertberichtigungen wird sich nach Auffassung der Restrukturierungsexperten ändern, sobald Sachverständige die Jahresabschlüsse prüfen und Abwertungen vornehmen. „Dies wird einen Domino-Effekt bei den Kreditinstituten auslösen, insbesondere wenn die ersten Banken mit Abwertungen beginnen“, zeigt sich Brehme überzeugt.
In dieser Phase sieht Axeris opportunistische Chancen für Investoren. Eine erfolgreiche Umstrukturierung setzt dabei voraus, dass Kreditnehmer und Banken gemeinsam Lösungen suchen. Die Nachfrage nach Umstrukturierungen wird das Marktwachstum übersteigen, da sich der Markt an das neue Zinsumfeld anpasst.
Der auf Immobilien spezialisierter Investmentmanager Axeris prognostiziert gleichfalls eine deutliche Zunahme von Non-Performing Loans (NPL) in naher Zukunft. Dies deute auf signifikante Veränderungen im Immobiliensektor und bei den Finanzierungsmöglichkeiten hin.
Die Preisfindung für Immobilien befinde sich demnach in einer kritischen Phase. Nach dem ersten Quartal 2024 erwarten die Experten von Axeris ein neues Preisniveau. „Junior- und Mezzanine-Finanzierungen werden voraussichtlich am stärksten betroffen sein“, sagt Ricardo Brehme, CEO der Axeris.
Banken müssten sich auf diesen Wandel einstellen und vorbereitende Wertberichtigungen vornehmen. Ricardo Brehme: „Allerdings haben institutionelle Investoren einen größeren Handlungsspielraum als Banken. Oftmals geht die Initiative zur Anpassung der Buchwerte von den Banken zu spät aus.“
Die bisherige Zurückhaltung der Banken bei Wertberichtigungen wird sich nach Auffassung der Restrukturierungsexperten ändern, sobald Sachverständige die Jahresabschlüsse prüfen und Abwertungen vornehmen. „Dies wird einen Domino-Effekt bei den Kreditinstituten auslösen, insbesondere wenn die ersten Banken mit Abwertungen beginnen“, zeigt sich Brehme überzeugt.
In dieser Phase sieht Axeris opportunistische Chancen für Investoren. Eine erfolgreiche Umstrukturierung setzt dabei voraus, dass Kreditnehmer und Banken gemeinsam Lösungen suchen. Die Nachfrage nach Umstrukturierungen wird das Marktwachstum übersteigen, da sich der Markt an das neue Zinsumfeld anpasst.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Ricardo Brehme
Axeris
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