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Noratis baut Bestand aus
Dividende von 50 Cent je Aktie geplant
Der deutsche Bestandshalter von Wohnimmobilien Noratis AG konnte das Geschäftsjahr 2020 mit einer positiven Bilanz und einem deutlich ausgebauten Immo-Portfolio abschließen. Der Immobilienbestand konnte laut Noratis um rd. 50 Prozent auf 3.632 Einheiten inklusive der angekauften, aber bilanziell noch nicht erfassten Objekte ausgebaut werden. Zum Jahresende 2019 lag der Bestand bei 2.407 Einheiten. Die Mieteinnahmen sind 2020 analog zum deutlich ausgeweiteten Immobilienbestand auf 16,7 Millionen Euro nach 12,9 Millionen Euro im Vorjahr gestiegen. Angekauft wurden deutschlandweit 1.311 Einheiten, verkauft wurden nur im Rahmen von Privatisierungen und kleineren Paketverkäufen wie geplant 86 Einheiten. Mit der im vergangenen Jahr eingestiegenen Merz Real Estate hat die Noratis AG zudem einen Ankeraktionär an der Seite, der das geplante weitere Wachstum auch finanziell begleitet.
Da Noratis als Bestandsentwickler die Immobilien im Umlaufvermögen hält, sind in den Zahlen keine Neubewertungsgewinne enthalten. Zukünftig können aber einzelne Objekte in ein Bestandsportfolio im Anlagevermögen überführt werden, so Noratis. Das bilanzielle Eigenkapital ist per Ende 2020 auf 74,2 Millionen Euro gestiegen. Bei stillen Reserven im Immobilienbestand von rd. 49 Millionen Euro belief sich der Net Asset Value (NAV) auf Basis von Marktwerten auf 22,80 Euro je Aktie. Vorstand und Aufsichtsrat werden der für den 16. Juni 2021 geplanten ordentlichen Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 0,50 Euro je Aktie vorschlagen.
André Speth, CFO der Noratis AG: "Wir haben 2020 unsere Planungen vollumfänglich erreicht und das Unternehmen auch strategisch weiterentwickelt. Mit dem signifikanten Ausbau unseres Portfolios sind wir unserem Ziel einen deutlichen Schritt nähergekommen, bereits aus den laufenden Mieteinnahmen heraus profitabel zu sein."
CS
AutorCharles Steiner
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