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ÖBB startet mit Ärztezentren
Erstes PVZ in Betrieb, zweites in Bau
ÖBB Immobilien setzt nun konsequent ein gründlich vorbereitetes Konzept um. Die Infrastrukturdienstleistungen der Bahnhöfe werden sukzessive erweitertet. Neben Gastronomie und Einzelhandel werden seit Jahresbeginn auch medizinische Dienstleistungen angeboten. "Gesundheit am Bahnhof" bietet künftig in ganz Österreich wo es möglich oder sinnvoll ist Primärversorgungszentren (PVZ) oder Ärztezentren. Das erste PVZ am Wiener Westbahnhof am Gleis 1 mit 640 m² ist bereits mit Öffnungszeiten von 6.30 bis 20.00, sowie auch am Samstag geöffnet. Ein weiteres mit rund 400 m² ist in Mürzzuschlag in Bau und startet in den nächsten Wochen. OBB Immobilien-Geschäftsführerin Claudia Brey: "Wir wollen so viele derartige Zentren wie möglich an unseren Bahnhöfen errichten."
Aber auch Shared Office Konzepte wird es auf den Bahnhöfen geben. Eine erstes mit stundenweiser Anmietmöglichkeit gibt es in Bad Ischl als "workaction"-Konzept, also für Urlauber, die schnell mal zwischendurch etwas zu erledigen haben. Ein zweites, wohl eher nicht workaction entsteht in Amstetten.
Revitalisiert und schwerpunktmäßig als Büro vermietet soll auch der "Schillerhof" in der Wiener Elisabethstraße werden. Insgesamt werden nach Fertigstellung 22.000 m² Fläche auf den Büromarkt kommen - das größte innerstädtische Angebot derzeit. Aufgrund des frühen Planungsstadiums seien die Grundrisse noch sehr flexibel.
Die ÖBB forcieren aber auch ihre Kraftwerksaktivitäten. Abgesehen von den bekannten Speicherkraftwerken entstehen nun auch PV-Anlagen. Die größte innerstädtische PV-Anlage Europas ist für den Wiener Westbahnhof in Planung und soll bei laufendem Betrieb bis Mitte 2030 fertig gestellt sein. Die 25.500 m² PV-Fläche erzeugen 3400 MWh pro Jahr, was dem Verbrauch von 850 Haushalten entspricht aber auch die Winterdienstkosten ebenso wie Lärmemissionen minimiert. Das Potenzial für derartige Großprojekte ist laut dem technische Geschäftsführer Erich Prikl zwar "auf eine Handvoll Bahnhöfe" beschränkt, aber die kleinere Version mit PV als Bahnsteigdächern ist landesweit möglich.
Aber auch Shared Office Konzepte wird es auf den Bahnhöfen geben. Eine erstes mit stundenweiser Anmietmöglichkeit gibt es in Bad Ischl als "workaction"-Konzept, also für Urlauber, die schnell mal zwischendurch etwas zu erledigen haben. Ein zweites, wohl eher nicht workaction entsteht in Amstetten.
Revitalisiert und schwerpunktmäßig als Büro vermietet soll auch der "Schillerhof" in der Wiener Elisabethstraße werden. Insgesamt werden nach Fertigstellung 22.000 m² Fläche auf den Büromarkt kommen - das größte innerstädtische Angebot derzeit. Aufgrund des frühen Planungsstadiums seien die Grundrisse noch sehr flexibel.
Die ÖBB forcieren aber auch ihre Kraftwerksaktivitäten. Abgesehen von den bekannten Speicherkraftwerken entstehen nun auch PV-Anlagen. Die größte innerstädtische PV-Anlage Europas ist für den Wiener Westbahnhof in Planung und soll bei laufendem Betrieb bis Mitte 2030 fertig gestellt sein. Die 25.500 m² PV-Fläche erzeugen 3400 MWh pro Jahr, was dem Verbrauch von 850 Haushalten entspricht aber auch die Winterdienstkosten ebenso wie Lärmemissionen minimiert. Das Potenzial für derartige Großprojekte ist laut dem technische Geschäftsführer Erich Prikl zwar "auf eine Handvoll Bahnhöfe" beschränkt, aber die kleinere Version mit PV als Bahnsteigdächern ist landesweit möglich.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Gastronomie
Einzelhandel
Österreich
Erste
Ärztezentren
PVZ
Shared Office
flexible Büroflächen
Gesundheit am Bahnhof
Claudia Brey
Erich Pirkl
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