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ÖBB-Projekt Hauptbahnhof abgeschlossen
Letztes Baufeld ist bereits verkauft worden.
Die aktuellen Projektentwicklungen der ÖBB nehmen langsam Gestalt an. Das ist zumindest das Resümee, das Johannes Karner, Geschäftsführer von ÖBB Immobilien, während einer Bahnreise zur Expo Real vor Journalisten zog. Mit dem Verkauf der letzten Baufelder ist für die ÖBB das Projekt Hauptbahnhof nunmehr abgeschlossen. 590.000 m² Entwicklungsfläche stehen da zur Verfügung, bis 2020/2021 werden die letzten Objekte dort fertiggestellt werden. Der Nordbahnhof ist bereits zu 50 Prozent bebaut worden - darunter befindet sich auch der Austria Campus, die restlichen 50 Prozent sind an ein Konsortium aus Wiener Städtische Vienna Insurance Group und Strabag Real Estate verkauft worden, die ÖBB bleiben weiterhin für die Freimachung des Grundstücks zuständig.
Beim Wiener Nordwestbahnhof wurde ein Feststellungsantrag für eine UVP-Pflicht eingebracht, zudem stimme man sich mit der Stadt Wien für ein Verwertungskonzept ab. 2021 sollen die ersten Verwertungsschritte gesetzt werden, bis 2030 sind dort 5.700 Wohnungen geplant. Auch weitere Projekte in Wien und den Bundesländern sind am Laufen, etwa in Salzburg, wo in Schallmoos ein Busterminal mit Hotel und/oder Wohnungen entstehen soll.
Johannes Karner, er ist erst seit Jänner ÖBB Immobilien-Chef, will die Grundstücke nachhaltig nutzen und betonte, "keine Flächen zu filetieren und abzuverkaufen, sondern sie so zu entwickeln, dass auch die nachfolgenden Generationen davon profitieren können". Die ÖBB Immobilien verwaltet eine Gesamtgrundfläche von über 193 Millionen m², 2,7 Millionen m² davon sind Gebäudefläche.
CS
AutorCharles Steiner
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