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OECD rät höhere Immosteuer
Dafür Faktor Arbeit steuerlich entlasten
Die OECD hat Österreich in ihrem jüngst fertig gestellten Länderbericht explizit geraten, die Immobilienbesteuerungen spürbar zu erhöhen. Konkret meinen die Verfasser, dass im Vergleich zu anderen Ländern die Immobilien nur auf niedrigem Niveau besteuert werden, dafür aber der Faktor Arbeit umgekehrt wiederum weit über dem internationalen Vergleich. Konkret werden hier auch eine höhere auf Immobilien angerechnete CO2-Steuer angeregt, ebenso wie die Grundsteuer aus Sicht der OECD erhöht werden sollte. Weiters soll auch der Einheitswert der Immobilien, der ja Basis von einigen Steuern und Abgaben ist regelmäßig und zwar in deutlich kürzeren Abständen an den tatsächlichen Marktwert herangeführt werden. Das würde praktisch eine Vervielfachung des heute angewendeten Einheitswertes bedeuten, der sehr erheblich vom Verkehrswert entfernt ist.
GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Immobilien
OECD
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