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ÖGNI schließt Arbeitsgruppe ab

Digitalisierung & Nachhaltigkeit - Gegensatz oder Symbiose

Laut dem CRREM (Carbon Risk Real Estate Monitor) werden 40 Prozent des weltweiten Carbon Footprints durch Immobilien verursacht. Dennoch werden nur ein Prozent der Gebäude jährlich hinsichtlich Energieeffizienz modernisiert. Aufgrund dessen steht die Immobilienwirtschaft in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vor einer zukunftsweisenden Herausforderung: Die Nachhaltigkeit muss in der Immobilienbranche weiter vorangetrieben werden und gleichzeitig ist die Digitalisierung zu operationalisieren, um die Verbesserungen greifbar zu machen und weiter zu steigern. Matthias Ortner, Equity Partner der Unternehmensberatung Advicum Consulting und CEO des Artificial Intelligence-Unternehmens eMentalist sowie Arbeitsgruppenleiter: „Ohne Digitalisierung keine Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit kann nur funktionieren, wenn sie messbar und greifbar ist und dafür braucht es eine Datendrehscheibe - also zentral verfügbare und verknüpfte digitale Daten. Und die fehlen teilweise zur Gänze. Der Fokus muss daher auf der Digitalisierung der Immobilie liegen. Es reicht nicht aus, nur ein wenig effizienter zu werden. Es brauche für eine nachhaltige Zukunft klare Strategien, um zum Game Changer zu Die technologische Weiterentwicklung ist ein essenzieller Baustein zur Erreichung einer Immobilienwirtschaft, die zirkulär ist, kontinuierlich ihren CO2-Fußabdruck senkt und verantwortlich mit den Ressourcen umgeht und somit zur Erreichung der Klimaziele einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Allerdings ist nicht jede Form der Digitalisierung nachhaltig. In der Arbeitsgruppe wurde u.a. erarbeitet, welche Daten welcher Akteur braucht bzw. schon hat, wie ein Datenaustausch zwischen zwei Akteuren erfolgen kann, und welche “Spielregeln„ notwendig sind, damit ein Data Sharing reibungslos funktionieren kann. “Die Verfügbarkeit von Daten, vor allem wenn sie analysiert sind und Handlungsempfehlungen generieren, ist für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit essenziell. Zertifizierungen, EU-Taxonomie-Berichte, ESG benötigen digitalisierte Daten, um beweisbar und effizient erstellbar zu sein, die Handlungsempfehlungen helfen uns, besser zu werden.", so ÖGNI Geschäftsführer Peter Engert.

© Cachalot Media House GmbH - Veröffentlicht am 18. Oktober 2022 - zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2024


GR
AutorGerhard Rodler
Tags
Bauen
Nachhaltigkeit
Innovation
Architektur
Markt
Wissenschaft
ÖGNI
Peter Engert
Advicum
matthias ortner

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