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ÖGNI und OIAV bringen Architekturpreis
Für innovative und nachhaltige Projekte
Die ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft) und der OIAV (Österreichischer Ingenieur- und Architekten Verband) starten mit den ersten österreichischen Architekturpreis für Innovation und Nachhaltigkeit.
Ziel des Preises „INA-Innovation und Nachhaltigkeit in der Architektur“ ist die Auszeichnung von herausragenden Projekten und zukunftsweisenden Ideen der Jugend.
Wilhelm Reismann, Präsident des OIAV und Andreas Köttl, Präsident der ÖGNI wollen mit dem Preis ein wichtiges Zeichen setzen.
„Der OIAV steht seit vielen Jahrzehnten für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Architektur und des Ingenieurwesens in Österreich. In unserem Land gibt es großartige Ideen und enorm kreative Köpfe, die mehr Resonanz in der Öffentlichkeit verdienen. Diese Bühne wollen wir mit INA schaffen“, so Wilhelm Reismann, Präsident des OIAV: Besonderes Augenmerk wird auf die Einbindung der Jugend gelegt. „Junge Menschen aus Uni, FH und den HTL werden bei diesem Preis mitwirken und ihre Stimme haben“, erklärt Reismann und verweist auf die Jugendinitiativen des OIAV.
Andreas Köttl, Präsident der ÖGNI, betont: „INA ist nicht nur für die ÖGNI, sondern für Architektur und Immobilienwirtschaft in Österreich insgesamt ein Meilenstein. Nachhaltigkeit in der Projektentwicklung ist eine wichtige Überzeugung zur Sicherung der Zukunft unseres Planeten. Und natürlich sind innovative Ideen zur Umsetzung der Schlüssel für erfolgreiche Maßnahmen.“ Die Jury des Preises wird angeführt von Dominique Gauzin-Müller, einer französischen Architektin, die sich auf Holzbau und Nachhaltigkeit in Architektur und Städtebau spezialisiert hat. Sie lehrt aktuell an der Ecole Supérieure d´Architecture in Strasbourg und war zuvor an Hochschulen in Stuttgart und Nancy tätig.
Gauzin-Müller betont: „Der Gebäudesektor produziert etwa 40 Prozent der Abfälle und Treibhausgasemissionen und verbraucht gleichzeitig 60 Prozent der Ressourcen. Eine radikale Veränderung ist notwendig. Das Ziel ist eine frugale und kreative Architektur, die natürliche Ressourcen mehr respektiert, Bestehendes umwandelt, bevor sie Neues baut, die erneuerbare Materialien und lokales Know-how schätzt, die robuste technische Lösungen bevorzugt und ein Gleichgewicht zwischen Tradition und Moderne vorschlägt.“ Unterstützt wird der Preis von vier namhaften Unternehmen: Angst Vermessung und Umweltkonsulenten, ASSA ABLOY, Fundermax und Winegg Realitäten. Verliehen wird der Award in vier Kategorien: BauRaum Wohnen, BauRaum Arbeiten Hier geht es im weitesten Sinn um innovative und nachhaltige Projekte, die diese beiden zentralen Funktionen der Architektur für unser Leben erfüllen. Es geht um realisierte Vorhaben sowohl im Neubau als auch in der Sanierung.
FreiRaum, öffentlicher Raum Im Vordergrund stehen realisierte Projekte im Rahmen der innovativen und nachhaltigen Erfüllung des öffentlichen Raumes - indoor und outdoor, kleinräumig und großräumig - mit Architektur.
SP
AutorStefan Posch
Tags
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